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Ein Aktionär erstattet in der Bettencourt-Affäre Anzeige gegen Unbekannt.

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Dienstag, 20. Juli 2010 / 12:45:22

Arbeitsminister Eric Woerth soll vor Gericht aussagen

Paris - Der in die Bettencourt-Affäre verwickelte französische Arbeitsminister Eric Woerth soll nun vor Gericht aussagen. Die Staatsanwaltschaft beantragte das Verhör am Dienstag wie in einem solchen Fall notwendig bei der französischen Regierung.

Das Kabinett will sich am Mittwoch dazu äussern. Woerth steht unter Verdacht, illegale Spendengelder für den Präsidentschaftswahlkampf von Nicolas Sarkozy in Empfang genommen zu haben.

Es wird ausserdem spekuliert, dass er in seiner Zeit als Haushaltsminister aus Gefälligkeit auf eine gründliche Steuerprüfung der L'Oréal-Erbin Liliane Bettencourt verzichtet habe. Woerth bestreitet alle Vorwürfe. «Ich habe keinerlei Absicht zurückzutreten», sagte der 54-Jährige Woerth am Dienstag.

Woerth weist Anschuldigungen zurück

Er habe sich nichts vorzuwerfen. Woerth wies auch Vermutungen zurück, er habe seiner Frau einen Posten in der Vermögensverwaltung von Bettencourt verschafft. «Ich habe niemals gefordert, dass man meine Frau einstellt», betonte er. Seine Gattin sei ganz normal zu dem Job gekommen, der zu ihrem beruflichen Werdegang passe.

Der Vermögensverwalter der Bettencourts, Patrice de Maistre, hatte jüngst in einer Vernehmung ausgesagt, dass Woerth ihn gebeten habe, seine Frau «in Karrierefragen zu beraten». Wenige Wochen später wurde sie für ein Jahresgehalt von rund 200'000 Euro in der Vermögensverwaltung angestellt.

Reich beschenkt

Die Affäre erreicht nun auch den Kosmetikkonzern L'Oréal. Ein Kleinaktionär erstattete wegen möglicher Veruntreuung von Gesellschaftsvermögen Anzeige gegen unbekannt. Hintergrund ist ein hochdotierter 10-Jahres-Vertrag für den Bettencourt-Vertrauten François-Marie Banier.

Er soll seit 2002 jährlich 405'000 Euro dafür bekommen, dass er L'Oréal in Mode- und Kunstfragen berät. Dieser Vertrag sei eine reine Gefälligkeit gewesen, sagte Kläger- Anwalt Frédérik-Karel Canoy dem Radiosender RTL. Die Justiz nahm Vorermittlungen auf.

Freund und Günstling

Der Fotograf und Autor Banier ist seit Jahren ein Freund und Günstling der reichsten Frau Frankreichs. Er wird von Bettencourts einziger Tochter Françoise bezichtigt, die angebliche geistige Schwäche ihrer Mutter schamlos auszunutzen.

Banier bestätigte kürzlich, dass er Geschenke im Wert von knapp einer Milliarde Euro von der heute 87-Jährigen erhalten haben. Für den Straftatbestand «Veruntreuung von Gesellschaftsvermögen» können bis zu fünf Jahre Haft verhängt werden. Das Vermögen von Liliane Bettencourt wurde zuletzt auf 17 Milliarden Euro beziffert.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=448220

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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