News - powered by news.ch


Es gebe fast keine Restriktionen mehr, Waren auf dem Landweg nach Gaza zu bringen. Seeweg sei unnötig, so ein israelischer Sprecher.

Abbildung vergrössern

 
www.gaza-hilfsschiff.info, www.situation.info, www.unklare.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Supersampler Kamera 30'000 Filme!

 Supersampler Kamera
 30'000 Filme!



Dienstag, 13. Juli 2010 / 21:42:54

Unklare Situation um Gaza-Hilfsschiff

Ismalia/Tel Aviv - Vor der Küste des Gazastreifens ist am Dienstag ein neuer Konflikt wegen eines Schiffes mit Hilfsgütern möglicherweise abgewendet worden. Das aus Libyen kommende Schiff solle nun im ägyptischen Hafen Al-Arisch anlegen, teilten ägyptische Behörden am Agabend mit. Dies wurde allerdings von der Gaddafi-Stiftung dementiert.

Die Gaddafi-Stiftung machte am Dienstagabend in Tripolis deutlich, dass der von ihr gecharterte Frachter «Amalthea» die Richtung nicht ändern werde. Damit widersprach die Stiftung israelischen Angaben, wonach der Kapitän der «Amalthea» eingewilligt habe, nun doch den ägyptischen Hafen Al-Arisch anzulaufen. Die Hilfsgüter sollten von dort auf dem Landweg in den Gazastreifen gebracht werden.

Ägyptische Behörden hatten bestätigt, dass eine Anfrage für das Anlegen des Frachters in Al-Arisch eingegangen und genehmigt worden sei. Allerdings gaben die Behörden keine Auskunft darüber, von wem die Anfrage kam.

Ultimatum?

Wie ein Vertreter der Gaddafi-Stiftung an Bord der Nachrichtenagentur AFP per Satellitentelefon sagte, hatte Israel ein Ultimatum bis Dienstag Mitternacht gestellt, um den Kurs zu ändern. Ein israelischer Militärsprecher dementierte die Existenz eines Ultimatums.

«Die Marine hat Vorbereitungen getroffen, um das Schiff zu stoppen, wenn es versucht, die Seeblockade zu durchbrechen», hatte ein israelischer Armeesprecher am Dienstag gesagt.

27 Personen an Bord

Die 12 Besatzungsmitglieder und 15 Aktivisten an Bord der «Amalthea» wollten rund 2000 Tonnen Hilfsgüter in den Gazastreifen bringen und so eine von Israel verhängte Seeblockade brechen. Das Schiff wird am Mittwoch in der Region vor Gaza erwartet.

Am Dienstagnachmittag befand sich das Schiff rund 200 Kilometer westlich von Gaza in internationalen Gewässern. Nach Angaben der Crew begannen Boote der israelischen Küstenwache damit, den Frachter zu begleiten. Diese Angaben wies die Armee jedoch zurück.

Restriktionen aufgehoben - Seeweg nicht nötig

Ein Sprecher des israelischen Aussenministeriums bezeichnete es als absurd, dass das Schiff die Seeblockade brechen wolle. «Nahezu alle Restriktionen für Waren, die in den Gazastreifen gehen, sind aufgehoben worden.» Es gebe genügend Wege, um Hilfsgüter nach Gaza zu bringen.

Israel befürchtet vor allem, dass Waffenlieferungen an radikale Palästinenser als Hilfen getarnt sein könnten.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=447447

In Verbindung stehende Artikel:


Palästinenser feuern Rakete auf Israel ab
Freitag, 30. Juli 2010 / 10:29:02
[ weiter ]
Libysches Schiff steuert Israels Hafen von Gaza an
Sonntag, 11. Juli 2010 / 17:32:40
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]