News - powered by news.ch


Im Kanton Zürich droht die Zusammenlegung von Schulklassen.

Abbildung vergrössern

 
www.schulklassen.info, www.lehrer.info, www.bald.info, www.ohne.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Axcent Electro Hawaiihemden

 Axcent Electro
 Hawaiihemden



Donnerstag, 8. Juli 2010 / 16:32:31

50 Schulklassen bald ohne Lehrer

In den Kantonen Aargau und Zürich sind bis zum Beginn des Schuljahres noch jeweils rund 50 Lehrerstellen unbesetzt. Um dem akuten Lehrermangel zu begegnen, planen die Behörden zum Teil unkonventionelle Massnahmen.

So will etwa der Kanton Aargau besonders auffällige Schüler, welche in der Regelklasse nicht mehr tragbar sind, in regionale Spezialschulen überweisen. Dort sollen sie auch eine therapeutische Unterstützung erhalten.

Ziel dabei ist, teure Heimeinweisungen zu verhindern. Ausserdem möchte man sozial erheblich belasteten Schulen Zusatzlektionen zur Verfügung stellen. Die Pläne sind momentan in der Vernehmlassung.

Solche Massnahmen würden schlussendlich wieder zur Attraktivität des Lehrerberufs beitragen, meinte Irène Richner, Leiterin Kommunikation des Aargauer Bildungsdepartementes.

Bis Anfang des Schuljahres sind im Kanton Aargau noch 57 Vollzeitstellen offen, darunter allerdings viele Teilzeitstellen, wie Irène Richner betont. Zum selben Zeitpunkt im Vorjahr waren es noch 27 Stellen. «Es ist dieses Jahr klar schwieriger geworden, aber es zeigt sich, dass dank Anstrengungen der Gemeinden die Stellen besetzt werden können», so Richner.

Klaffende Personallücke

Kritisch zeigt sich die Situation im Kanton Zürich. «Was uns auf dem Magen liegt, sind die knapp 50 offenen Klassenlehrer-Stellen», sagte Martin Wendelspiess, Leiter des Zürcher Volksschulamtes. Falls diese nicht besetzt werden können, müssen zwei Klassen mit einem Lehrer auskommen, es sei denn, man finde eine Stellvertretung.

Erfreulich wäre es, wenn die Vikare dann auch definitiv bleiben, meint Wendelspiess. Trotz Personalnot möchte man aber keine Leute ohne pädagogische Ausbildung einstellen. Zumindest bei Teilzeitpensen könne man auf Bewerber zurückgreifen, die selbst an der Pädagogischen Hochschule studieren.

Einzelne Zürcher Gemeinden haben auch Stelleninserate im benachbarten Ausland, in Süddeutschland und Vorarlberg, geschaltet, allerdings mit mässigem Erfolg, wie Wendelspiess erläutert. Unter den 12'000 Lehrerinnen und Lehrer im Kanton Zürich besitzen rund 100 Lehrpersonen ein ausländisches Patent, darunter sind auch einige Auslandschweizer.

Wie die klaffende Personallücke bis zum Schulbeginn im August gefüllt werden soll, darüber gab sich die Zürcher Bildungsdirektion bedeckt. Über kurzfristige Massnahmen werde man die Öffentlichkeit am Freitag oder Montag informieren, hiess es.

St. Gallen in komfortabler Lage

In einer vergleichsweise komfortablen Lage zeigt sich der Kanton St. Gallen. «Wir sehen keine Probleme», sagte der St. Galler Bildungsdirektor Stefan Kölliker. Von 4400 Vollzeitstellen sind im Moment zehn offen. Das heisst, dass 99,8 Prozent abgedeckt sind.

Bei den noch offenen Stellen handelt es sich fast ausschliesslich um Kleinpensen. Einen Mangel gebe es höchstens in naturwissenschaftlichen Fächern, aber niemals so stark wie in anderen Kantonen, so Kölliker.

Ein Grund dafür sieht Köliker in der breit gefächerten Lehrerausbildung seines Kantons, welche die Lehrer zu Allroundern ausbildet. Dadurch sei der Einsatz der Lehrpersonen flexibler als in anderen Kantonen. Die Schülerzahl im Kanton St. Gallen ist zudem eher rückläufig, während andere Kantone mit einem Zuwachs zu kämpfen haben.

Harald Tappeiner (Quelle: news.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=446864

In Verbindung stehende Artikel:


Aargauer Lehrer reichen Volksinitiative ein
Donnerstag, 5. August 2010 / 13:14:42
[ weiter ]
Suche nach Lehrern: Zürich und Aargau melden Erfolge
Montag, 26. Juli 2010 / 14:04:17
[ weiter ]
Lehrerverband fordert höhere Löhne
Samstag, 12. Juni 2010 / 14:40:14
[ weiter ]
Deutschschweizer Schulleiter sind besorgt
Freitag, 4. Juni 2010 / 19:45:36
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]