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Fettes Brot-Sänger Boris Lauterbach alias König Boris.


Kasabian-Sänger Tom Meighan.


Blick ins Publikum während des Kasabian-Konzerts.

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Billy Wilder Monty Python

 Billy Wilder
 Monty Python



Montag, 28. Juni 2010 / 09:32:32

Kommentar: Vollmond sticht Musik aus

Abgesehen von der prächtigen Naturkulisse waren am diesjährigen Open Air St. Gallen die musikalischen Highlights eher spärlich gesät. Trotz idealen Wetterbedingungen sprangen die musikalischen Funken nicht so richtig aufs Publikum über.

Zwar sangen und hopsten am Freitag beim Konzert der Deutsch-Rapper «Fettes Brot» alle mit, was bei den alltagstauglichen Texten auch nicht verwunderlich ist, und der Auftritt von «30 Seconds to Mars», eine Alternative-Rockband mit einer Spur Düsterkeit, wurde häufig gelobt.

Dagegen liessen die als Headliner angekündigten «Strokes» das Publikum trotz aufwendiger Lightshow weitgehend unberührt.

Stone Temple Pilots zu dumpf

Am Samstagabend war unter den irdisch produzierten Klängen ebenfalls kein Highlight auszumachen. Die Band «Stone Temple Pilots», ein eigentlicher Grunge-Klassiker mit Einflüssen aus Punk, Trash und 70ern, gelang es nicht, Bewegung ins Publikum zu bringen, obwohl Scott Weiland mit überschlagender Stimme und seiner klirrenden und dröhnenden Formation eigentlich das Zeug dazu hätte. Zum dumpf blieb das Ganze.

Die mit Electronic unterstützte britische Gitarrenband «Kasabian» brachte das Publikum in gewissen Momenten zum Kochen, sicher eine Band mit Potenzial, aber die Sitter hat schon mehr Euphorie erlebt.

2Many DJ’s lassen abtanzen

Es musste Mitternacht werden, und es brauchte ironischerweise reine Elektronik und jemand wie «2Many DJ’s», bis das Publikum vollkommen abtanzte.

Das Konzept ist orginell: Man nehme einen Disco-Klassiker wie Donna Summers «I Feel Love» oder Beethovens Achte und mixe dies mit einem elektronischen Stück. Die Mashups liessen jedenfalls kein Bein ruhig stehen. Ideale Unterhaltung, aber kein musikalischer Meilenstein.

Die Perle nebenan

Eine Perle war daneben auf der Sternenbühne vielleicht «Robert Francis», eine Art US-amerikanischer Stephan Eicher, der wie Neil Young singt, Latzhosen trägt und mit einem sanften, aber erdigen Sound aus dem Land der Western das Publikum inspiriert. Sehr schön.

Die nachfolgenden «Tocotronic» waren ganz passabel. Die noch immer unschuldig aussehenden Jungs rockten gegen den Schluss richtig ab. Was Tocotronic auch ausmacht, sind die Texte und die waren leider schlecht hörbar. Die Anlage schien nicht optimal gemischt. In das neue Album der Band hineinzuhören, ist empfehlenswert.

 

Harald Tappeiner (Quelle: news.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=445499

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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