2014 soll der gemeinsame Lehrplan 21 vorliegen

Wie die Regierungsräte Anton Schwingruber (LU), Regine Aeppli (ZH) und Alex Hürzeler (AG) vor den Medien in Bern erklärten, haben bislang 19 Deutschschweizer und mehrsprachige Kantone die Vereinbarung für die Ausarbeitung des Lehrplans unterzeichnet. Von Basel-Landschaft und Uri wird die Unterschrift bis Ende Jahr erwartet.

Der Lehrplan wird verbindlich festlegen, was die Schülerinnen und Schüler am Ende der 2., 6. und 9. Primarklasse wissen und können müssen. Er legt Mindestansprüche fest und formuliert darauf aufbauend weiterführende Ziele.

Die Kantone haben allerdings grossen Spielraum bei der Erreichung der Ziele. Sie legen die Stundentafeln fest, sie bestimmen, wann mit welcher Fremdsprache begonnen wird. Auch können sie - respektive ihre dafür zuständigen Behörden - schlussendlich bestimmen, ob sie den Lehrplan 21 übernehmen wollen, wie Schwingruber darlegte.

Indem die Kantone die Lernziele ihrer Schulen harmonisierten, würden Mobilitätshindernisse für Familien und Lehrkräfte abgebaut, betonte Aeppli. Die Kantone könnten nun anstehende Lehrplanarbeiten «gemeinsam, breit abgestützt und kostengünstig» angehen. Für die Lernenden verbessere sich die Chancengleichheit.

li (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=445171

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