News - powered by news.ch


Bundesrätin Doris Leuthard.

Abbildung vergrössern

 
www.indiskretionen.info, www.bundesrat.info, www.reicht.info, www.klage.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Endless Summer Sazanami

 Endless Summer
 Sazanami



Donnerstag, 24. Juni 2010 / 09:25:25

Bundesrat reicht Klage wegen Indiskretionen ein

Bern - Die Indiskretionen um eine allfällige Geisel-Befreiung in Libyen werden ein Thema für die Justiz. Der Bundesrat hat beschlossen, Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten. Weitere Informationen zur Planung einer Aktion verweigert die Regierung weiterhin.

Bekannt geworden waren die geheim gehaltenen Pläne für eine mögliche Befreiung der Libyen-Geiseln durch Indiskretionen aus der Bundesverwaltung.

Nachdem Bundespräsidentin Doris Leuthard das Informationsleck bereits aufs Schärfste verurteilt hatte, erstattete der Bundesrat nun eine Anzeige, wie Bundesratssprecher André Simonazzi vor den Medien in Bern sagte.

Strafanzeige sei eingegangen

Damit befassen wird sich nun die Bundesanwaltschaft: Die Strafanzeige sei eingegangen, sagte eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft auf Anfrage. Es handle sich um eine Strafanzeige wegen Amtsgeheimnisverletzung (Art. 320 StGB) gegen Unbekannt.

Leuthard hatte die Pläne für eine mögliche gewaltsame Befreiungsaktion am vergangenen Montag bestätigt. Dem Gesamtbundesrat waren diese erst Anfang 2010 bekannt geworden. Auf weitere Fragen ging Leuthard damals nicht ein.

Welche Mitglieder des Bundesrates wann darüber informiert?

Offen bleibt, wie weit fortgeschritten die Pläne waren, welche Einheiten involviert gewesen wären und welche Mitglieder des Bundesrates wann darüber informiert wurden. Dazu schweigt der Bundesrat weiterhin: Simonazzi bekräftigte dass der Bundesrat sich nicht weiter äussern werde.

Licht ins Dunkel der Affäre könnte eine Subkommission der ständerätlichen Geschäftsprüfungskommission (GPK) bringen. Am Nachmittag stand ihr Finanzminister Hans-Rudolf Merz während zwei Stunden Rede und Antwort. Nach Merz betrat der Genfer Regierungspräsident François Longchamp das Kommissionszimmer.

Der Inhalt der Anhörungen sei vertraulich und fliesse in den Schlussbericht ein, sagte der Präsident der Subkommission Ständerat Peter Briner (FDP/SH), im Vorfeld. Es würden alle Aspekte der Affäre ausgeleuchtet. Geplant seien Anhörungen mit verschiedenen Bundesratsmitgliedern.

 

li (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=445103

In Verbindung stehende Artikel:


SVP plant Vorstösse zur Libyen-Affäre
Mittwoch, 23. Juni 2010 / 13:32:30
[ weiter ]
Libyen und Schweiz ernennen ihre Richter
Freitag, 18. Juni 2010 / 17:46:28
[ weiter ]
Die Schweiz prüft die Klage gegen Libyen
Freitag, 18. Juni 2010 / 08:59:17
[ weiter ]
Aktionsplan Schweiz - Libyen in Startphase
Dienstag, 15. Juni 2010 / 15:08:24
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]