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«Mit Investitionen in neue Atomkraftwerke würde die Schweizer Volkswirtschaft Verluste machen», wird in der Studie betont.

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Montag, 7. Juni 2010 / 13:33:36

Schweizer Stromversorgung auch ohne neue AKW möglich

Bern - Die Schweiz soll zur Sicherung ihres Strombedarfs vermehrt auf erneuerbare Energien und Stromeffizienz setzen. Das sei sicherer, umweltverträglicher und auch wirtschaftlicher als der Bau neuer Atomkraftwerke, heisst es in einer Studie.

In Auftrag gegeben haben sie die Kantone Basel-Stadt und Genf gemeinsam mit führenden Umweltorganisationen. Mit Bern unterstützte noch eine dritte kernkraftkritische Stadt die Arbeit der Forschungsbüros Infras und TNC.

Riesige Investitionen

Die Autoren gehen - unter Berufung auf die grossen Stromverbund-Unternehmen - davon aus, dass im Jahr 2035 ein zusätzlicher Strombedarf von 30 Terrawattstunden besteht. Um diesen zu decken, empfiehlt die Studie milliardenschwere Investitionen in die Stromeffizienz und in erneuerbare Energien.

Etwa 11 Terrawattstunden des zusätzlichen Strombedarfs könnten durch erneuerbare Energien gedeckt werden, weitere 19 TWh liessen sich dank Energieeffizienz einsparen. Dieses Szenario bringe eine höhere Wertschöpfung und schaffe mehr Arbeitsplätze, sagte Studienautor Rolf Iten vor den Medien in Bern.

Das Alternativ-Szenario - Deckung des Bedarfs durch den Bau von Grosskraftwerken, darunter als Hauptbrocken zwei Kernkraftwerke - sei dagegen unwirtschaftlich. «Mit Investitionen in neue Atomkraftwerke würde die Schweizer Volkswirtschaft Verluste machen», wird in der Studie betont.

Atomkraftwerke führen in Sackgasse

Der WWF Schweiz, einer der Auftraggeber, sieht sich in seiner Haltung bestätigt. «Unser Szenario ist nicht nur eine Alternative, es ist die bessere Lösung», sagte WWF-CEO Hans-Peter Fricker. «Atomkraftwerke führen sowohl ökologisch wie ökonomisch in die Sackgasse.»

Für den Genfer Ständerat und ehemaligen Staatsrat Robert Cramer braucht es «mehr Gestaltungswillen auf nationaler Ebene». Die Vier-Säulen-Strategie des Bundesrats sei widersprüchlich, betonte der grüne Politiker und forderte «klare Prioritäten». Der Bund müsse ehrgeizige Ziele festlegen, um das Stromspar-Potenzial auszuschöpfen, und er müsse erneuerbare Energien auch als Chance für die Wirtschaft wahrnehmen und fördern.

 

 

sl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=443099

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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