Freitag, 4. Juni 2010 / 22:53:44
Dow Jones büsst 3,2 Prozent ein
New York - Enttäuschende Daten vom Arbeitsmarkt und neu entflammte Sorgen über die Schuldenkrise in Europa haben die US-Börsen auf Talfahrt geschickt. Zudem schürte ein unerwartet grosses Haushaltsloch in Ungarn Ängste vor einem Übergreifen der Schuldenkrise auf Osteuropa.
Die Zahl der Beschäftigten in den USA stieg zwar im Mai so stark wie seit zehn Jahren nicht mehr. Dies war allerdings zum grössten Teil auf Neueinstellungen des Staates für eine Volkszählung zurückzuführen.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 3,2 Prozent tiefer auf 9931 Punkten und damit unter der psychologisch wichtigen Marke von 10'000 Zählern. Im Handelsverlauf pendelte er zwischen 9889 und 10'249 Stellen.
Der breiter gefasste S&P-500 büsste 3,4 Prozent auf 1065 Zähler ein. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 3,6 Prozent auf 2219 Stellen ab. Im Wochenvergleich der fiel der Dow um zwei Prozent, der S&P um 2,3 Prozent und der Nasdaq um 1,7 Prozent.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,63 Milliarden Aktien den Besitzer. 287 Werte legten zu, 2794 gaben nach und 74 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,3 Milliarden Aktien 300 im Plus, 2372 im Minus und 81 unverändert.
ht (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=442833
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