Dienstag, 1. Juni 2010 / 08:35:02
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Gewinn von Energiekonzern EGL sinkt drastisch
Dietikon ZH - Der Energiekonzern EGL hat im ersten Semester seines Geschäftsjahrs 2009/10 deutlich weniger verdient: Das Ergebnis unter dem Strich sank um über zwei Drittel. Belastend wirkte unter anderem ein italienisches Kraftwerkprojekt.
EGL erzielte per Ende März einen Gewinn von 38,4 Mio. Franken (-69 Prozent), wie das Tochterunternehmen von Axpo mitteilte. Weil EGL keinen Käufer für sein italienisches Gas-Kraftwerkprojekt Energy Plus fand, entstanden Abschlusskosten.
Der Gewinnrückgang ist auch auf das schlechtere Finanzergebnis, die Entwicklung des Euro-Kurses sowie höhere Ertragssteuern zurückzuführen.
Negativer Effekt des Betriebsunterbruchs
Die Bruttomarge verringerte sich um 4 Prozent auf 420,9 Mio. Franken. Hier zeigt sich unter anderem der negative Effekt des Betriebsunterbruchs im französischen Kernkraftwerk Bugey.
Erfolgreich verlief im ersten Semester das Handelsgeschäft: Das Ergebnis bei Energy Trading & Origination erhöhte sich von 152,4 Mio. auf 208,3 Mio. Franken. Beim Bereich Assets spiegeln sich die erwähnten Probleme bei Energy Plus und Bugey; das Ergebnis sank von 72,2 Mio. auf -25,3 Mio. Franken.
Im Erdgasgeschäft (Gas Supply & Southeast Europe) stieg das Ergebnis leicht von -21,7 Mio. auf -19,3 Mio. Franken. EGL bestätigte die bereits Ende März gemachte Prognose: Das Ergebnis dürfte im laufenden Geschäftsjahr (per Ende September) um rund die Hälfte schrumpfen, wie es heisst.
ade (Quelle: sda)
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