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Exzentriker I: José Mourinho.


Exzentriker II: Louis van Gaal.


Arena der Superlative: Das Santiago Bernabeu Stadion in Madrid.

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Samstag, 22. Mai 2010 / 15:06:06

Bayern und Inter greifen nach europäischer Krone

Madrid ist heute (20.45 Uhr) wenige Wochen vor dem Start zur WM der global wichtigste Fussball-Schauplatz: Bayern München und Inter Mailand kämpfen um den Griff nach der europäischen Krone.

Im Santiago Bernabeu stehen sich zwei absolute Winner-Teams gegenüber. Beide Klubs haben veritable Festwochen hinter sich. Die Kommentatoren aus Deutschland und Italien prognostizieren eine ausgeglichenes Spiel.

Zu favorisieren ist in der Tat keiner der Double-Gewinner. Klar ist nur, dass ein Jahr nach dem phänomenalen FC Barcelona erneut eine Equipe die Saison mit dem wertvollsten Triple vergolden wird.

«Van Pokal» vs. «The Special One»

Geschätzte 107 Millionen Euro weniger soll Bayerns Equipe kosten. Inter (354 Millionen) ist zwar viel teurer, aber in europäischer Hinsicht erheblich weniger erfolgreich als die Münchner. 2001 hat der Bundesliga-Dominator den Wettbewerb der Meister das letzte von vier Mal gewonnen. «Internazionale» hat die begehrteste Trophäe seit 1965 nie mehr berührt.

«Van Pokal» vs. «The Special One». In den internationalen Medien kursierten diverse Übernamen für die beiden Trainer der Finalisten. Beide haben die Champions League schon einmal gewonnen. Der Triumph des Holländers Louis van Gaal (58) mit Ajax liegt 15 Jahre zurück. Der Portugiese José Mourinho (47) führte den FC Porto 2004 zum 3:0 gegen Monaco. Seit jener magischen Nacht in Gelsenkirchen verschwand «Mou» nie mehr aus dem Rampenlicht. Van Gaal empfahl sich nach einem vierjährigen Gastspiel in Alkmaar wieder für eine Hauptrolle im internationalen Fussball.

Exzentriker gegen Exzentriker

 

Seit Einführung des Champions-League-Formats 1993 standen sich im Endspiel nie zwei grössere Exzentriker gegenüber. Mourinho zweifelte im Verlauf seiner Karrie öffentlich keine Sekunde an sich. Mit dem gleichen Selbstverständnis coachte Aloysius Paulus Maria van Gaal in seiner Heimat, in Barcelona und in Deutschland. «Ich habe das erwartet», erklärte er am letzten Samstag nach der 4:0-Gala im Cupfinal gegen Werder Bremen der verblüfften ZDF-Moderatorin.

Auf polemische Botschaften verzichtete Mourinho bis jetzt. Der Meister der Provokation respektiert Van Gaal. Von 1997 bis 2000 arbeitete er mit «LvG» in Barcelona zusammen. «Louis war mein Lehrer und mein Chef.» Das enge Verhältnis kühlte nicht ab. Immer wieder sandten sich die beiden «Sinnverwandten» SMS-Nachrichten. Die gegenseitige Wertschätzung ist für einmal nicht gespielt.

Unterschiedliche Philosophie

Das wichtigste Spiel der europäischen Klub-Saison ist auch der spannende Vergleich zweier grundverschiedener Philosophien. Inter setzte in allen Wettbewerben ausnahmslos und erfolgreich auf die perfekte Absicherung der Defensive. Mourinho passte das Spielschema wahlweise an: Mal kontrollierte Inter im 4-3-1-2-System den Herausforderer, mal zermürbte der italienische Meister die Konkurrenz mit einem 4-2-3-1.

In München riskierten sie vergleichsweise mehr. Nicht nur der Weg und das nackte Ergebnis waren das Ziel, sondern auch die spektakuläre Art und Weise. Mit ihrer mutigen Strategie strapazierten Robben und Co. die Nerven der Anhänger bis an die Schmerzgrenze. Zweimal, in Florenz (Achtelfinal) und Manchester (Viertelfinal), mussten sie im Rückspiel drei Treffer hinnehmen. In beiden Fällen vermieden die Bayern dank der Qualität in der Offensive das Out.

Inter robust und stilsicher

Die Mailänder Stars hingegen produzierten während der Knock-out-Phase mit Ausnahme der Partie im «Camp Nou» gegen das wild anstürmende «Barça» kaum zusätzliche Stresshormone.

Robust und zugleich stilsicher wie in der Blütezeit der Sechzigerjahre stellte Inter der Reihe nach Chelsea, ZSKA Moskau und den Titelhalter FCB kalt. Der Schnitt an Gegentoren sank auf 0,75 pro Spiel.

 

ht (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=441223

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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