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Die US-Tochter von Novartis hat Frauen bei Beförderungen übergangen.

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Mittwoch, 19. Mai 2010 / 17:31:08

250 Millionen Dollar Strafe für Novartis

New York - Im Gerichtsfall wegen Diskriminierung gegen Frauen muss Novartis 250 Millionen Dollar Busse zahlen. Der Pharmakonzern war in allen drei Anklagepunkten für schuldig befunden worden, Frauen bewusst diskriminiert zu haben.

Mit der Busse soll die US-Tochter des Schweizer Pharmakonzerns dafür bestraft werden, dass Frauen nicht gleich entlöhnt wurden wie Männer, sie bei Beförderungen übergangen und im Falle von Schwangerschaften unfair behandelt wurden.

Die Sammelklage wurde von zwölf ehemaligen Novartis-Mitarbeiterinnen eingereicht. Die Geschworenen sprachen ihnen nach einem fünfwöchigen Prozess Wiedergutmachungszahlungen von insgesamt 3,36 Mio. Dollar zu.

«Nicht nur Sieg für Novartis-Mitarbeiterinnen»

Der Klage können sich 5600 Frauen anschliessen, die zwischen 2002 und 2007 Anstellung bei dem Unternehmen gefunden haben. Welche Summe für diese Abgeltungen bereit gestellt werden muss, wird von Richterin Colleen McMahon in einem separaten Verfahren festgelegt.

Richterin McMahon kann dem Unternehmen zudem befehlen, seine Weisungen und Verfahren zur Verhinderung von Diskriminierung zu verschärfen und weitere Schritte zur Förderung von Frauen im Betrieb einzuleiten.

Das Urteil sei aber nicht nur ein Sieg für die Novartis- Mitarbeiterinnen, sagte einer der Hauptanwälte der Klägerinnen, Steve Wittels gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. «Passt auf, ungerechte Arbeitgeber, dieses Urteil zeigt, wie die Gleichstellung von Frau und Mann über den Rechtsweg erreicht werden kann», sagte der Anwalt.

Novartis legt Berufung ein

Novartis zeigte sich bereits nach der Urteilsverkündung enttäuscht über die Entscheidung der Jury. Die Vorwürfe seien unbegründet, sagte einer Sprecherin des US-Ablegers des Konzerns. Sie kündigte an, Novartis werde gegen das Urteil Berufung einlegen.

McMahon hat für nächste Woche eine Anhörung einberufen, in der das weitere Vorgehen besprochen wird. Unter anderem wird die Ernennung eines Special Masters erwartet, der die Forderungen der Frauen, die sich der Klasse anschliessen, untersucht.

Klägeranwalt David Sanford sagte, die Klasse fordere insgesamt 37 Millionen an ausstehenden Lohngeldern von Novartis. Wiedergutmachungsgelder sind laut dem Anwalt auf maximal 300'000 Dollar pro Klassenmitglied angesetzt.

ht (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=440842

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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