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Der Ausbruch des Eyjafjallajökull hat vergleichsweise geringe Folgen.


Der Ausbruch des Vulkans Pinatubo 1991 wirkte sich spürbar auf das Klima aus.

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Dienstag, 18. Mai 2010 / 11:50:39

Vulkan ohne Wirkung - «Erkaltung ist regional»

Der harte Winter, ein nasskühler Frühling und das lange Warten auf den Sommer lassen vermeintlich auf eine Wiedererkaltung des Klimas schliessen.

Das Bild aber trügt. «Die Kälte war nur regional», sagte Klimatologe Stefan Bader von Meteo Schweiz. So waren die Winter in Nordkanada und Sibirien sehr milde.

Der März etwa war global gesehen sogar einer der heissesten in der Geschichte und auch in der Schweiz lag er mit 0,4 Grad leicht über dem langjährigen helvetischen Mittel.

Der diesjährige Winter in der Schweiz war aber tatsächlich etwas zu kalt, was laut Bader mit den lange andauernden kalten Winden aus Nord und Nordwest zusammenhängt.

Sonnenaktivität sorgt für kalte Winde

Forscher des deutschen Max-Planck-Instituts in Katlenburg-Lindau hatten jüngst die kalten Wintertemperaturen in England und Mitteleuropa auf die momentan geringe Sonnenaktivität zurückgeführt. Sie vermuten, dass in Zeiten niedriger Sonnenaktivität die milden Winde vom Atlantik Europa im Winter nicht erreichen.

«Der Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und kalten Wintern in Europa war erkennbar, nachdem wir den überlagerten Trend der globalen Erwärmung herausgerechnet hatten», erklärte Forscher Sami Solanki vom Max Planck Institut. Die Studie widerspricht nicht der Theorie einer globalen Erwärmung, die auf den Einfluss des Menschen zurückgeht, wie das Institut festhält.

Treibhausgase erlangen Dominanz

Die Sonnenaktivität wird seit längerem jedoch nicht mehr als der bestimmende Faktor für die Erdtemperatur angesehen, nachdem man bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts noch davon ausging, dass die Sonne den grössten Einfluss auf die Schwankungen der Temperatur ausübt, neben Ozeanströmungen und zeitweisen Vulkanausbrüchen.

In den letzten Jahrzehnten ist der Einfluss der Sonne gegenüber anderen Einflüssen zurückgegangen, wie Bader ausführt. Viele der Studien besagen, dass seither die künstlich ausgestossenen Treibhausgase wie CO2 zum dominanten Faktor geworden sind.

Vulkan ohne Wirkung

Der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island hat aufgrund seiner tiefschichtigen Aktivität längerfristig indes keinen massiven Einfluss, erklärt Bader.

In der Schweiz dürfte der Einfluss erst recht nicht spürbar sein, da die Asche in den tiefen Lagen schnell ausgewaschen wird. Anders zeigten sich globale Auswirkungen nach den gigantischen Vulkanausbrüchen des Pinatubo im Jahr 1991 auf den Philippinen und des Krakatau im Jahr 1883 in Indonesien, welche merkliche Abkühlungen sowie Ernteausfälle während etwa drei Jahren zur Folge hatten.

 

Harald Tappeiner (Quelle: news.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=440601

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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