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![](/img/1pix_transparent.gif) ![](/img/article/241664-Oil.jpg) ![](/img/1pix_transparent.gif) Es gibt eine zweites Leck, das nach dem Sinken der Ölplattform «Deepwater Horizon» entstanden ist. (Archivbild)
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Samstag, 15. Mai 2010 / 22:37:27
![](/img/1pix_transparent.gif)
Obama verliert Geduld mit Ölindustrie
New Orleans - Nach dem fast vierwöchigen Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko verlieren die Verantwortlichen allmählich die Geduld. US-Präsident Barack Obama rief Industrie und Behörden nach einer Woche voller gegenseitiger Schuldzuweisungen zur Räson.
«Was jetzt wirklich zählt: Hier fliesst Öl ins Meer. Und das müssen wir so schnell wie möglich stoppen», sagte er in einer ungewöhnlich scharfen Rede.
Der Chef des britischen Ölkonzerns BP, Tony Hayward, sagte darauf, er verstehe die Ungeduld des Präsidenten. «Wir versuchen alles in unserer Macht Stehende, um das Ölleck zu schliessen, das Öl von der Meeresoberfläche zu entfernen und die Küsten zu schützen», versicherte Hayward.
Das Unternehmen beschäftige hunderte Wissenschaftler in seinem Einsatzzentrum in Houston (Texas). Von dem Krisenteam kommen derzeit fast täglich neue Vorschläge, wie die Katastrophe beendet werden könnte.
Verzweifelte Versuche
Derweil bemühte sich der Ölkonzern, das Öl direkt aus dem grösseren der beiden Lecks in 1500 Metern Tiefe abzufangen, bevor es ins Meer gelangt. BP möchte eine Rohrleitung vom Hauptleck zu einem Schiff an der Meeresoberfläche legen.
Bei einem Erfolg könnten etwa 85 Prozent des austretenden Öls abgesaugt werden. Allerdings gibt es eine zweites Leck, das nach dem Sinken der Ölplattform «Deepwater Horizon» am 22. April entstanden ist.
Die Aufgabe ist sehr schwierig. Ein Team an der Oberfläche muss mit Hilfe von ferngesteuerten Robotern eine Leitung in das abgerissene Steigrohr einführen und die Verbindungsstelle mit einem Ring abdichten. Dies alles in 1500 Metern Meerestiefe. Noch am Wochenende werde man wissen, ob es funktioniert, sagte BP-Manager Doug Suttles.
bert (Quelle: sda)
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