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«Problem ist, dass es funktioniert»: Kevin Lynch.

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Freitag, 14. Mai 2010 / 17:38:26

Adobe-Cheftechniker schiesst gegen Apple

San Francisco - Im Streit zwischen Adobe und Apple hat im Rahmen der Web 2.0 Expo Adobe-CTO Kevin Lynch die nächste Salve abgefeuert.

Der Cheftechniker äusserte dabei US-Medienberichten zufolge unter anderem Kritik am abgeschotteten Anwendungs-Ökosystem für das iPhone. Ebenfalls zur Sprache kam das Thema Flash fürs iPhone.

Während Apple zufolge Adobe einfach kein funktionierendes Flash für das iPhone vorweisen kann, sieht sich der Konzern Lynch zufolge vielmehr dadurch bedroht. «Apples technische Problem mit uns ist nicht, dass es nicht funktioniert, sondern, dass es funktioniert», meint Adobes Cheftechniker.

Apps quer über diverse Plattformen

Apple-Chef Steve Jobs hatte vergangene Woche Flash erneut heftig als unsicher und veraltet kritisiert. Lynch sieht das freilich anders und verweist dabei darauf, dass trotz Apples Flash-Verbot bereits Flash-Anwendungen für das iPhone portiert und auch in den App Store aufgenommen wurden. «Wir ermöglichen grossartige Apps, die plattformübergreifend funktionieren, und das gefällt ihnen nicht», so der Adobe-CTO.

Zwar hatte Adobe bereits im April bekannt gegeben, dass man nicht mehr in Flash-Entwicklung für das iPhone investieren werde. Doch das hing damit zusammen, dass Apple einen Entwurf seiner neuen Entwickler-Nutzungsbedingungen veröffentlicht hatte. «Wir wollen nicht auf technischer Ebene agieren, wenn Apple auch rechtlicher arbeitet», meint Lynch. Inzwischen sind die neuen Lizenzbestimmungen, die unter anderem Flash-Entwicklung fürs iPhone effektiv verbieten, in Kraft getreten.

Wille zur Offenheit

Apple hat bei iPhone und auch iPad auf HTML5 für die Video-Wiedergabe gesetzt und betont gerne die Offenheit dieser Technologie im Vergleich zu Flash. Lynch bezeichnet HTML5 ebenfalls als grossen Schritt und betont, dass Adobe «die besten HTML5-Tools der Welt schaffen» werde. Allerdings verweist er darauf, dass Flash zu einer Zeit entwickelt wurde, als der Fortschritt bei HTML stagnierte. Auch heute noch könne Innovation bei Flash schneller vorangetrieben werden als bei HTML, so der Adobe-CTO.

Er betont auch, dass Flash und HTML seit über einem Jahrzehnt koexisitieren. «Die wichtigere Frage ist wohl die der technologischen Wahlfreiheit im Web», sagt Lynch. Eben diese sieht er durch Apple für Entwickler und letztlich auch Nutzer eingeschränkt. Damit ist er sicher nicht allein. Über Apple schwebt inzwischen immerhin das Damoklesschwert eines möglichen Kartellverfahrens, nicht zuletzt aufgrund der neuen App-Entwickler-Bedingungen.

ht (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=440251

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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