Mittwoch, 5. Mai 2010 / 09:48:26
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Doch keine Plakataktion in Ribérys Heimatort
Lille - Wegen des Sexskandals um Franck Ribéry haben die französischen Behörden eine Plakataktion im Heimatort des Fussball-Stars gestoppt. Das riesige Plakat war von Ribérys Sponsor, dem Sportartikelhersteller Nike, in Auftrag gegeben worden.
Wie die Zeitung «La semaine dans le Boulonnais» berichtete, unterband die Region Nord/Pas-de-Calais die Aufstellung eines 800 Quadratmeter grossen Plakats mit einem Bild des Bayern-Profis am Hafen von Boulogne-sur-Mer.
Das grossflächige Ribéry-Porträt könne angesichts des «Mediengetöses» Gefühle in der Bevölkerung verletzten, heisst es in einem offiziellen Schreiben der Region, aus dem die Zeitung zitiert.
Ribéry war ahnungslos
Ribéry hat laut Pariser Staatsanwaltschaft zugegeben, Kontakt zu einer Prostituierten gehabt zu haben. Er versicherte aber, nicht gewusst zu haben, dass diese seinerzeit minderjährig war. Die Frage, ob Ribéry über das Alter der Prostituierten informiert war, ist entscheidend für die Einleitung eines Strafverfahrens.
Für Beziehungen mit minderjährigen Prostituierten sieht das französische Recht Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren und Geldstrafen von bis zu 45'000 Euro vor.
ade (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=438961
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