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Bayerns Ivica Olic erzielt sein zweites Tor, das 2:0.


Drei Tore: Ivica Olic geniesst nach Spielschluss den souveränen Sieg mit dem FC Bayern München.

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Dienstag, 27. April 2010 / 22:48:41

Bayern-Gala mit Olic-Triplette

Bayern München steht erstmals seit seinem Sieg 2001 wieder im Final der Champions League. Die Deutschen liessen Lyon nach dem Hinspiel-Erfolg auch in dessen Stadion keine echte Chance und gewannen dank drei (!) Olic-Toren absolut verdient 3:0.

Gegner im Final am 22. Mai im Bernabeu-Stadion von Madrid ist der FC Barcelona oder Inter Mailand, die sich heute Abend in der katalanischen Hauptstadt gegenüberstehen.

Die Spannung war der Partie, die vom Schweizer FIFA-Schiedsrichter Massimo Busacca problemlos geleitet wurde, schon nach 26 Minuten genommen. Ivica Olic erzielte für die Gäste das von Beginn weg angestrebte Auswärtstor und setzte die Franzosen unter noch grösseren Erfolgsdruck. Nun wären von ihnen bereits drei Tore gefordert gewesen, um als erst vierte französische Mannschaft in einen Meistercup- oder Champions-League-Final einzuziehen.

Rot für Cris

Spätestens nach einer Stunde wurde die Aufgabe des Gastgebers dann praktisch unlösbar: Lyon-Abwehrchef Cris sah wegen Applaudierens seiner Verwarnung von Busacca die Gelb-Rote Karte gezeigt. Ein Ausschluss mit Folgen, denn nur sieben Minuten später sorgte Olic mit seinem zweiten Treffer für die endgültige Entscheidung.

Das dritte Tor des Kroaten nach 78 Minuten war dann nur noch eine weitere Demütigung für die masslos enttäuschenden Franzosen, die zwischen 2002 und 2008 sieben Mal in Folge französischer Meister geworden waren und in den Achtelfinals sensationell das grosse Real Madrid eliminiert hatten.

Lyon mit zu viel Respekt

Von einer Mannschaft, die sich erstmals für den Final qualifizieren konnte, hätte man eigentlich etwas mehr erwarten dürfen. Lyon spielte jedoch im eigenen Stadion kaum besser als im Hinspiel vor einer Woche und vermochte den Respekt vor dem deutschen Rekordmeister erneut nicht abzulegen. Zu nervös und ungenau agierten sie in Tornähe, als dass sie die Bayern-Hintermannschaft ernsthaft in Schwierigkeiten hätten bringen können. Nur eine Torchance in der ersten Halbzeit (31. Bastos) war die geringe Ausbeute Lyons.

Das Team von Louis van Gaal liess sich nach dem -- viel zu knapp ausgefallenen Hinspielsieg -- nicht mehr vom Weg zur ersten Finalteilnahme seit neun Jahren abbringen, spielte ruhig und sachlich und hatte die Partie mit wenigen Ausnahmen stets unter Kontrolle. Schon nach knapp zwei Minuten bot sich Thomas Müller die Chance, die Gäste in Front zu bringen. Der spätere Dreifach-Torschütze Olic hatte ihm den Ball pfannenfertig auf den Elfmeterpunkt serviert, der junge Münchner verzog den Schuss aber ganz knapp neben den rechten Pfosten.

In der 26. Minute bot Olic dann seinem jungen Stürmerkollegen Anschauungsunterricht, wie man mit solchen Torchancen umgeht. Arjen Robben hatte Müller auf halblinks steil lanciert, die Bayern-Entdeckung der laufenden Saison legte auf den Kroaten zurück, der sich um die eigene Achse drehte und den Ball aus acht Metern im Netz versorgte.

Der zweite Umgang bot den Zuschauern im Gerland-Stadion etwas mehr Spektakel. Joker Sidney Govou jagte eine Direktabnahme aus sechs Metern meterhoch über das Tor (50.), Bastian Schweinsteiger kam dem Ziel drei Minuten später ebenfalls mit einer Direktabnahme wesentlich näher, ehe Lyon-Goalie Hugo Lloris einen Schlenzer von Robben um den Pfosten lenken konnte (57.).

7. CL-Tor für Olci

Für den negativen Höhepunkt war Cris mit seiner Unsportlichkeit, die zum Platzverweis führte, besorgt. Danach aber stand wieder Matchwinner Olic im Mittelpunkt: Erst schloss er die schöne Vorarbeit von Hamit Altintop mit einem Schuss aus spitzem Winkel erfolgreich ab, dann dirigierte er eine Flanke von Philipp Lahm mit dem Kopf zu seinem siebten CL-Tor unter die Latte.

Revanche für 2001

Das 3:0 in Lyon war auch eine späte Rache der Bayern für die 0:3-Ohrfeige an gleicher Stätte vor neun Jahren, als Präsident Franz Beckenbauer die Mannschaft beim anschliessenden Bankett mit seiner berühmten Brandrede derart an der Ehre packte, dass sie knapp drei Monate später den Final gegen Valencia für sich entscheiden konnte.

Lyon - Bayern München 0:3 (0:1)
Gerland. - 43'051 Zuschauer (ausverkauft). - SR Busacca (Sz). - Tore: 26. Olic 0:1. 67. Olic 0:2. 77. Olic 0:3.

Lyon: Lloris; Réveillère, Cris, Boumsong, Cissokho (46. Gomis); Gonalons, Makoun; Govou, Delgado (67. Pjanic), Bastos; Lopez (79. Ederson).

Bayern München: Butt; Lahm, Van Buyten (46. Demichelis), Badstuber, Contento; Robben (76. Klose), Schweinsteiger (79. Alaba), Van Bommel, Altintop; Müller, Olic.

Bemerkungen: Lyon ohne Bodmer, Clerc, Hartock (alle verletzt) und Toulalan (gesperrt), Bayern München ohne Timoschtschuk (verletzt) Pranjic und Ribéry (beide gesperrt). 59. Gelb-rote Karte gegen Cris (Unsportlichkeit). Verwarnungen: 23. Gonalons. 24. Altintop. 59. Cris (alle wegen Fouls).

 

fest (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=437994

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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