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«Ich habe die entsprechende Anweisung an das Finanzministerium gegeben», so Giorgos Papandreou.

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Freitag, 23. April 2010 / 12:27:04

Hilferuf: Griechenland braucht dringend Geld

Athen - Das hoch verschuldete Griechenland greift zum finanziellen Rettungsring: Die Regierung beantragt Finanzhilfe bei der EU und beim Internationalen Währungsfonds (IWF). Der Entscheid führte zu Demonstrationen in mehreren griechischen Städten.

«Ich habe die entsprechende Anweisung an das Finanzministerium gegeben», sagte der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou in einer emotionalen Fernsehansprache an das griechische Volk.

Die Griechen erwarte eine «neue Odyssee», sagte Papandreou von der kleinen Mittelmeerinsel Megisti (Kastelorizo) aus. «Unsere Partner werden das Nötige tun, um uns einen sicheren Hafen zu bieten, wo wir unser Schiff wieder seetüchtig machen können.»

Die Hoffnung, die internationalen Märkte würden positiv auf das griechische Sparprogramm und den Hilfsplan der EU reagieren, habe sich nicht erfüllt. Griechenland laufe Gefahr, dass wegen der Spekulanten alle Sparanstrengungen zunichte gemacht werden. Aus diesem Grund sei Athen gezwungen, jetzt zu handeln.

Proteste gegen IWF

In Athen und in Thessaloniki haben mehrere hundert Menschen gegen diese Entscheidung demonstriert. In Athen kam es zu kurzen Zusammenstössen mit der Polizei, als die Sicherheitskräfte ein Vordringen der Protestierenden auf die Vertretung der EU-Kommission verhinderten. Auf den Transparenten prangten Forderungen wie 'IWF go home' und 'Der Kapitalismus soll für die Krise zahlen'.

Griechenland muss bis zum 19. Mai rund elf Milliarden Euro aufwerfen, um einen Teil seiner Schulden zu bedienen. Die Euro-Länder wollen Athen mit bis zu 30 Mrd. Euro im ersten Jahr unter die Arme greifen. Davon würde allein Deutschland bis zu 8,4 Mrd. Euro übernehmen. Der IWF könnte zusätzlich bis zu 15 Mrd. Euro beisteuern.

Die EU-Kommission will den Antrag Griechenlands so rasch wie möglich prüfen, sagte der Sprecher von Währungskommissar Olli Rehn in Brüssel. «Es steht alles bereit, um die Stabilität des Euro-Raums zu bewahren und Griechenland zu helfen.»

Der Hilfsantrag Griechenlands muss von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und IWF geprüft werden. Der Schuldenberg Griechenland wuchs auf 273 Mrd. Euro - das sind 115 Prozent des Bruttoinlandprodukts und liegt weit über dem von der EU erlaubten Gesamtschuldenstand von 60 Prozent.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=437341

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