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Die Flüchtlinge sollen nicht zu schnell in die Hauptstadt zurückkehren.


Provisorisch eingerichtete Häuser.


Die Flüchtlinge helfen in der Landwirtschaft.


Provisorische Schule.


Die Zerstörung ist immer noch gross.

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Donnerstag, 22. April 2010 / 06:50:10

«Jetzt muss die Stunde der Haitianer kommen»

100 Tage nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti ist das Land weiterhin auf die Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Die Hilfsorganisation Helvetas engagiert sich vor allem im Norden/Nordosten von Port-au-Prince, wo sie bereits vor dem Beben tätig war.

Helvetas hat bereits in den Wochen nach dem Beben die Lokalbehörden bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme unterstützt und von der DEZA ins Land geschaffte Hilfsgüter dort verteilt.

«Dadurch, dass die obdachlosen Haitianer aus der Hauptstadt Port-au-Prince geflohen snd, wurden die Probleme quasi in die umliegenden Städte und Gemeinden exportiert», so Matthias Herfeldt, Mediensprecher von Helvetas.

Hilfe zur Selbsthilfe

«Jetzt muss die Stunde der Haitianer kommen. Die heisst vor allem Bildung für alle Kinder und die Ausbildung einheimischer Kräfte», sagt Regine Stachelhaus, Geschäftsführerin von Unicef Deutschland in einer Pressemitteilung.

Arbeit für die Flüchtlinge ist auch das Ziel von Helvetas. «Die Idee ist, Flüchtlinge anzustellen für den Wiederaufbau und vor allem die Verbesserung der Infrastruktur (Gebäude, Strassen, Terrassierung von Hängen als Erosionsschutzmassnahme etc.)» , so Matthias Herfeldt weiter.

Überlastung der Hauptstadt

Diese Arbeit ist für die Flüchtlinge nicht nur eine sinnvolle Beschäftigung, sie soll ihnen auch ermöglichen, aktiv einen Beitrag zur Entwicklung des ländlichen Haitis zu leisten. Zudem soll diese Massnahme verhindern, dass die Flüchtlinge zu schnell wieder in die Hauptstadt Port-au-Prince zurückkehren.

«Die Überlastung der Hauptstadt als Folge der Landflucht war ja einer der Gründe für die Überbelastung und den schlechten Zustand der Infrastruktur in Port-au-Prince und damit für das schreckliche Ausmass des Chaos', das jetzt in Port-au-Prince herrscht. Eine Entwicklung der ländlichen Gebiete tut deshalb als langfristige Massnahme Not», erklärt Matthias Herfeld.

Regenzeit und Wirrbelsturm-Saison

Wegen der einsetzenden Regenzeit ist die Verteilung von provisorischem Obdach besonders dringend. Das Schweizerisches Rote Kreuz (SRK) konnte bis anhin für 400'000 Menschen Planen, Decken und Werkzeug für die Erstellung eines trockenen Obdachs liefern.

Angesichts der im Sommer erwarteten Wirbelsturm-Saison hat der Bau von soliden Unterkünften absolute Priorität. Das SRK bereitet gegenwärtig den Transport von Bauelementen für sturmsichere Häuser aus Vietnam für 4000 Obdachlose in Haiti vor. Die Häuser werden ab Ende Mai an mehreren Standorten aufgebaut.

Die Hilfe nach der Nothilfe

«Der Arbeitsdruck ist noch immer enorm», berichtet Thomas Kumpera, Einsatzleiter für die Nothilfe-Teams des SRK. Das SRK wird sich über die Nothilfe hinaus während mehrerer Jahre im medizinischen Bereich und beim Wiederaufbau engagieren.

 

 

Seraina Lutz (Quelle: news.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=437055

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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