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Der entgleiste Zug.

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Montag, 12. April 2010 / 16:23:13

Erdrutsch führt zu Zugunglück im Südtirol - 9 Tote

Rom - Eine breite Schlammlawine rast talwärts, reisst einen Zug mit zwei Wagen von den Gleisen und mindestens neun Menschen in den Tod. Bei dem schweren Zugunglück am Morgen im Südtirol wurden ausserdem 28 Menschen verletzt, 7 von ihnen schwer.

Die Regionalbahn wurde im Meraner Land in einer engen Schlucht von den herabstürzenden Erd- und Gesteinsmassen erfasst und aus den Schienen geschleudert.

«Ein Wagen wurde bei diesem Sturz direkt getroffen», sagte der Rettungshelfer Florian Schrofenneger dem italienischen Fernsehsender Sky TG24. Mehrere Bäume in der Nähe des Gleises verhinderten, dass der erste von zwei Waggons in das Kiesbett des Etsch gedrückt wurde.

Feuerwehrleute sicherten den Eisenbahnwagen mit einem Flaschenzug. Zusammen mit dem Zivilschutz gruben sie mit Schaufeln und Händen nach Opfern. «Es können immer noch Opfer in dem Schlamm stecken», sagte der bestürzte Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder mittags an der Unfallstelle zwischen Mals und Meran im Vinschgau.

Alle Insassen betroffen

Die etwa 40 Menschen in dem Zug seien alle durch die gewaltige Wucht der herabrutschenden Schlammlawine entweder getötet oder verletzt worden.

Die Schlamm- und Gesteinsmassen bewegten sich in einer Breite von 10 bis 15 Metern talwärts und drangen auch in die Waggons ein, erläuterte der Bozener Chefgeologe Ludwig Nössing. Die Leichen mussten aus den Schlamm- und Geröllmassen geborgen werden. Die Verletzten wurden auf mehrere Südtiroler Spitäler verteilt.

«Die Rettungshelikopter sind pausenlos im Einsatz», sagte Markus Perwanger vom Studio Bozen des Senders Rai der Nachrichtenagentur dpa. Nach allen Informationen könnte eine Bewässerungsleitung eines Obstanbaugebietes oberhalb der Schlucht über Nacht geplatzt sein und das ausströmende Wasser das Gelände aufgeweicht haben.

Ein der modernsten Schienstränge Südtirols

Die Mure erfasste den Regionalzug R108 gegen 09.00 Uhr auf dem Weg nach Meran. Die angrenzende Strasse wurde gesperrt, damit die Rettungsmannschaften zu dem Unfallort gelangen konnten. Die eingleisige Bahnlinie, auf der sich das Unglück ereignete, gehört zu den modernsten Schienensträngen Südtirols.

Beim verunglückten Zug handelt es sich um einen Gelenktriebwagen (GTW) des Thurgauer Herstellers Stadler Rail. Die sechsachsige Komposition wird elelektrisch betrieben, da die Strecke nicht elektrifiziert ist.

 

 


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fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=435842

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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