UBS-Konsumindikator fällt auf Wert vom Dezember

Im Januar hatte der Indikator noch etwas höher bei 1,32 gelegen, wie die Grossbank mitteilte. Der langjährige Durchschnitt liegt bei rund 1,50.

In den Indikator fliessen neben dem Detailhandel unter anderem auch die Zahl der Hotelübernachtungen, die Kreditkartenumsätze und die Zahl neu gekaufter Autos ein. Aus seinem Stand sollte eigentlich direkt die Wachstumsrate des Privatkonsums im Vergleich zum Vorjahr abgelesen werden können, wie die UBS schreibt.

Wachstumsrate höher ausgefallen

Derzeit ist dies allerdings nicht mehr der Fall: Im vierten Quartal 2009 war die vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) geschätzte Wachstumsrate höher ausgefallen, als es der Konsumindikator hätte erwarten lassen.

Und auch für die ersten drei Monate des laufenden Jahres rechnen die UBS-Ökonomen mit einem höheren Konsumwachstum, als es der aktuelle Wert des Indikators erwarten liesse. Fürs ganze Jahr gehen sie von einem Wachstum des Privatkonsums von 1,7 Prozent aus.

Dass der Indikator deutlich darunter liegt, wird damit erklärt, dass eine Komponente des Indikators aus der Einschätzung der Marktlage durch die Detailhändler besteht und die subjektive Einschätzung der Wirtschaftslage der tatsächlichen Entwicklung oft hinterherhinke.

ade (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=434192

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