Dienstag, 23. März 2010 / 21:24:33
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Festnahmen wegen Insider-Handel in London
London - Sechs Männer sind in London festgenommen worden, weil sie Insider-Handel im grossen Stil betrieben haben sollen. Die britische Finanzaufsicht FSA teilte am Dienstag mit, bislang habe es eine derartig grosse Aktion noch nicht gegeben.
Es handelt sich vermutlich um einen länger operierenden Ring. Unter den Männern seien zwei hochrangige Banker von «führenden Instituten» in der Londoner City sowie ein Hedge-Fonds-Manager. Einer der Verdächtigen kommt von der Deutschen Bank. Das Institut liess über einen Sprecher ausrichten, es kooperiere mit den Behörden.
Ins Visier der britischen Ermittler gerieten auch Mitarbeiter des Hedgefonds Moore Capital und das zum Teil zu BNP Paribas gehörenden Investmenthauses Exane, wie die Unternehmen mitteilten.
Weitergabe der Insider-Informationen
Die FSA nimmt an, dass die Männer Insider-Informationen an Händler gegeben haben, die die sensiblen Daten benutzten und so abkassieren konnten.
Der Verdacht kam bereits Ende 2007 auf, teilte die FSA mit. Zu den Festnahmen kam es, nachdem die Behörde 16 Häuser und Geschäfte in London und Südost-England sowie in der Grafschaft Oxfordshire durchsucht hatte.
fkl (Quelle: sda)
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