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Küng fordert darin unter anderem von Papst Benedikt XVI. ein persönliches Schuldeingeständnis für den Kindsmissbrauch in der katholischen Kirche. (Archivbild)


Die Stiftung feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Bestehen, wie deren Präsident Hans Küng in seiner Einführung erinnerte. (Archivbild)

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Sonntag, 21. März 2010 / 19:07:15

Küng fordert von Papst Benedikt XVI. ein Geständnis

Bern - Der Schriftsteller Thomas Hürlimann, die Literaturkritikerin Beatrice Eichmann-Leutenegger und der Tübinger Theologe Karl-Josef Kuschel haben in Luzern Preise der Herbert-Haag-Stiftung für Freiheit in der Kirche erhalten. Präsident Hans Küng fordert unter anderem von Papst Benedikt XVI. ein persönliches Schuldeingeständnis für den Kindsmissbrauch in der katholischen Kirche.

Mit den Preisen werden «Zeugen des freien und kritischen Wortes» ausgezeichnet, die dafür einstehen, «dass die Freiheit des Wortes auch dort gelten muss, wo es um Glaube und Kirche geht und wo entscheidende Fragen der Moderne, um die keine Religion herumkommt, zur Debatte stehen».

Hürlimann wird «für seine radikale Auseinandersetzung mit den grossen Fragen des Menschseins und der Erlösung und für seine Ausdeutung der hergebrachten Bilder in das konfliktreiche Welttheater der Gegenwart» geehrt, wie es in der Widmungsurkunde heisst.

Sein Laudator, der Regisseur Volker Hesse, der Hürlimanns Fassung des Einsiedler Welttheaters zweimal inszeniert hatte, bemängelte laut provisorischem Redetext die Zensurwünsche amtlicher Kirchenvertreter, die eine dritte Zusammenarbeit verunmöglicht hätten.

Beatrice Eichmann-Leutenegger wird gewürdigt als eine Publizistin, die «jenen geistigen Prozess aufschlüsselt, der Leitbild sein muss auch für die Eigenständigkeit und Freiheit des Wortes von Theologinnen und Theologen».

Karl-Josef Kuschel, Professor für die Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs an der Universität Tübingen, wurde «für seine gewissenhafte Auseinandersetzung mit dem Christentum und dessen Verhältnis zur Dichtung und zu anderen Religionen» gelobt.

Die Stiftung feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Bestehen, wie deren Präsident Hans Küng in seiner Einführung erinnerte. Zu den Missbrauchsvorwürfen wollte er laut Redetext nicht Stellung nehmen sondern verwies auf Zeitungsartikel, in denen er sich kürzlich dazu geäussert hatte.

Küng fordert von Papast Benedikt XVI. ein Geständnis

Küng fordert darin unter anderem von Papst Benedikt XVI. ein persönliches Schuldeingeständnis für den Kindsmissbrauch in der katholischen Kirche. Als Präfekt der Glaubenskongregation habe Joseph Ratzinger 2001 dafür gesorgt, dass alle Missbrauchsfälle unter päpstliche Geheimhaltung gestellt wurden.

 

zel (Quelle: news.ch mit Agenturen)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=433038

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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