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Die Deutsche Kirche arbeitet mehr als 250 Verdachtsfälle auf. (Symbolbild)

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Samstag, 20. März 2010 / 11:51:56

Immer mehr Missbrauchsopfer in Deutschland

Hamburg - Bei der katholischen Kirche in Deutschland melden sich immer mehr Opfer sexuellen Missbrauchs. Seit Enthüllung der Übergriffe von Geistlichen auf Schüler am Canisius-Kolleg in Berlin Ende Januar sind deutschlandweit mehr als 250 Verdachtsfälle bekanntgeworden.

Dies ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa bei den 27 Bistümern Deutschlands. Meist geht es um strafrechtlich verjährte Taten aus den 1950er bis 1980er Jahren.

Die vom Jesuitenorden beauftragte Anwältin Ursula Raue kennt mittlerweile schon rund 160 Verdachtsfälle allein in Einrichtungen des Ordens. Allein am Canisius-Kolleg sollen sich zwei Priester in den 1970er und 1980er Jahren an mindestens 61 Kindern und Jugendlichen vergangen haben.

In der Diözese Rottenburg-Stuttgart stehen 14 Geistliche unter Missbrauchsverdacht. Von sieben verdächtigten Priester der Diözese sind vier bereits tot. Auch sieben Ordenspriester stehen unter Verdacht. Zu Übergriffen soll es auch gegenüber Schülern des Internats der Regensburger Domspatzen gekommen sein.

Kirche hat Missbräuche vertuscht

In ganz Deutschland fangen die Diözesen an, alte Akten neu durchzuarbeiten. In vielen Fällen haben sich Opfer unter dem Siegel der Verschwiegenheit an die Kirchenleitung gewandt.

Probleme bereiten anonyme Beschuldigungen und Spekulationen - diese liessen sich kaum aufklären und schafften ein Klima des Misstrauens, hiess es. Allerdings hatte die Kirche selbst die Missbräuche jahrzehntelang vertuscht.

Unterdessen hat sich im Skandal um die Missbrauchsfälle an der hessischen Odenwaldschule der frühere Schulleiter, Gerold Becker, entschuldigt. Der Brief wurde in hessischen Zeitungen zitiert.

«Schüler, die ich in den Jahren, in denen ich Mitarbeiter und Leiter der Odenwaldschule war, durch Annäherungsversuche oder Handlungen sexuell bedrängt oder verletzt habe, sollen wissen: Das bedauere ich zutiefst und bitte sie dafür um Entschuldigung».

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=432887

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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