News - powered by news.ch


Dick Marty (FDP): «Diese Initiative führt das Volk mit Versprechungen hinters Licht.»


Hannes Germann, (SVP-Schaffhausen), (R), an der Seite seiner SVP-Ratskollegen, äussert sich in der Debatte zur Migration.

Abbildungen vergrössern

 
www.ausschaffungsinitiative.info, www.staenderat.info, www.lehnt.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Lambretta Watches Lambretta Watches Union Jack

 Lambretta Watches
 Lambretta Watches Union Jack



Donnerstag, 18. März 2010 / 15:09:52

Ständerat lehnt Ausschaffungsinitiative ab

Bern - Der Ständerat hat sich mit 22 zu 6 Stimmen bei 11 Enthaltungen für den direkten Gegenvorschlag zur SVP-Ausschaffungsinitiative ausgesprochen. Mit 34 zu 6 Stimmen empfiehlt er dem Volk die Initiative zur Ablehnung und den Gegenvorschlag zur Annahme.

Damit bereinigte die kleine Kammer als Erstrat die Vorlage. Sie geht nun an den Nationalrat. Der Gegenentwurf wurde trotz Änderungsanträgen von links und rechts in der Kommissionsfassung angenommen. Damit entspricht er dem indirekten Gegenvorschlag auf Gesetzesebene, den der Bundesrat eingebracht hatte.

Der Gegenvorschlag auf Verfassungsebene stellt der Initiative eine Alternative auf gleicher Augenhöhe gegenüber. Zudem macht er nach Ansicht der Ständeratsmehrheit die wesentlichen Anliegen der Initiative überhaupt erst umsetzbar, ohne dem Volk Sand in die Augen zu streuen.

Bei der Detailberatung am Nachmittag beharrte der Ständerat trotz eines Streichungsantrags von Christoffel Brändli (SVP/GR) mit 28 gegen 5 Stimmen auf einem vorangestellten Integrationsartikel. Dieser soll dem reinen Sanktionscharakter des Ausweisungsartikel einen positiven Akzent entgegensetzen.

Strafandrohung, nicht Straftat

Bei den mit Ausschaffung sanktionierten Delikten blieb der Rat ebenfalls auf der Linie seiner Kommission. Demnach kommt es gerade bei den Delikten gegen Leben und Eigentum nicht auf die Straftat selbst, sondern auf die Strafandrohung an.

So wird die Ausschaffung verfügt, wenn die Verurteilung wegen eines nicht mit unter einem Jahr Freiheitsentzug sanktionierten Deliktes erfolgt. Darunter fallen 33 Straftaten - etwa Mord, Tötung und Raub.

Hinzu kommen Betrugsdelikte, die mit mindestens 18 Monaten sanktioniert wurden - inklusive Sozialhilfe- und Steuerbetrug. Bei allen anderen Straftaten müssen sich die Bussen und Freiheitsstrafen auf zwei Jahre oder 720 Tagsätzen belaufen, bis die Ausweisung fällig wird.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=432592

In Verbindung stehende Artikel:


52 Prozent der Beschuldigten sind Schweizer
Montag, 22. März 2010 / 18:11:23
[ weiter ]
Ausschaffungen: Bald unabhängige Beobachter
Sonntag, 21. März 2010 / 11:34:56
[ weiter ]
BFM-Chef: «Konnte keine Gewalt feststellen»
Freitag, 19. März 2010 / 12:48:42
[ weiter ]
Nigerianer stirbt kurz vor Ausschaffung
Donnerstag, 18. März 2010 / 11:12:57
[ weiter ]
Intellektuelle gegen Ausschaffungsinitiative
Sonntag, 7. März 2010 / 21:41:48
[ weiter ]
Gegenvorschlag zu Ausschaffungsinitiative
Dienstag, 26. Januar 2010 / 13:27:01
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]