Freitag, 5. März 2010 / 10:12:55
Naturkatastrophen, ein kleiner und ein heisser Feger
Die Katastrophe von Concepción steht an der Spitze, Vancouver schickt einen letzten Gruss, der Autosalon meldet sich und sogar ein Videogame schafft es in die Charts.
Die Top-angestiegenen Web-Suchanfragen bei Google in der Schweiz der vergangenen 7 Tage:
1. erdbeben chile Aufsteiger
2. chile +900 %
3. audi a1 +120 %
4. cnn +110 %
5. autosalon genf 2010 +110 %
6. carmen schäfer +100 %
7. heavy rain +60 %
8. bcv +50 %
9. ubs.ch +40 %
10. postfinance.ch +40 %
Es war eines der fünf stärksten je gemessenen Erdbeben, und seine Folgen und die der dadurch ausgelösten Tsunamis, erschrecken auch jetzt, eine Woche danach, immer noch. Dass diese Katastrophe – wie andere zuvor auch schon - an die Spitze der Google-Charts schiessen, ist nichts als logisch. Doch zum Feiern ist einem ob der beiden Top-Plätze wahrlich nicht zu Mute.
Schon eher dürften bei Audi die Korken knallen. Der am Autosalon in Genf, der etwas weiter in der Liste unten steht, vorgestellte neue Audi A1, ist ein attraktiver kleiner Feger geworden, der in der Klasse der edlen Kleinwagen dem Mini harte Konkurrenz machen wird und offensichtlich schon vor seinem Verkaufsstart grosse Neugier bei den Konsumenten auslöst.
Wenn man von einer Sportlerin als heissem Feger sprechen darf, dann trifft das wohl auf die Curlerin Carmen Schäfer zu. Feger, weil ein guter Teil ihrer Tätigkeit als Curlerin ja im Fegen des Eises vor dem Stein besteht. Und heiss... naja, sie wurde in der Schweiz zur attraktivsten Sportlerin von Vancouver gewählt...deshalb also: Heisser Feger auf Platz sechs.
Seit der Einführung dieser Kolumne ist das eine Premiere: Ein Video-Spiel hat es in die Charts geschafft. Das ist umso erstaunlicher, als dass «Heavy Rain» nur für die PS3 von Sony erhältlich ist. In dem Spiel geht es um die Jagd auf einen Serienmörder... und wenn man etwas auf die Clips halten kann, dann regnet es viel und ist verdammt düster... Na dann, frohe Jagd.
Zu den Plätzen 7 – 10 fällt vor allem auf, dass es sich bei allen um Geldinstitute handelt. Wobei die Gründe für das Interesse unterschiedlich sein dürften. Bei der Waadtländer Kantonalbank könnte der Bericht zum Jahresabschluss daran schuld sein, bei der UBS die Querelen im Parlament... nur bei der Postfinance sieht der Autor keinen offensichtlichen Grund. Aber man muss ja nicht alles wissen...
Patrik Etschmayer (Quelle: news.ch)
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