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Das Epizentrum befand sich 115 Kilometer vor der Hafenstadt Concepción.


Für die Küsten von Chile und Peru wurde eine Tsunami-Warnung herausgegeben.


In der Hauptstadt Santiago wankten Häuser, es kam zu Stromausfällen - bis jetzt sind fast 80 Todesopfer zu beklagen.

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Samstag, 27. Februar 2010 / 08:25:43

78 Tote in Chile: Warten auf den Tsunami

Santiago - Durch das schwere Erdbeben sind in Chile mindestens 78 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte der Nachrichtensender CNN mit.

Die australischen Behörden rechneten damit, dass die von dem Beben ausgelösten Flutwellen am Sonntagmorgen (8.15 Uhr, Samstag 22.15 Uhr MEZ) an den dortigen Küsten eintreffen werden. Für grosse Teile des Pazifiks wurde eine Tsunami-Warnung ausgegeben - insgesamt 56 Länder.

Die australischen Behörden rechneten zunächst nicht mit einer besonders gefährlichen Überflutung an Land. Allerdings seien alle Menschen vor der Küste gefährdet.

Zahlreiche Nachbeben

Seitdem haben mindestens 25 schwere Nachbeben mit einer Stärke von bis zu 6,9 die Region erschüttert. Genaue Angaben über die Zahl der Opfer oder das Ausmass der Schäden liegen noch nicht vor.

Das chilenische Fernsehen zeigte Bilder von Zerstörungen an Gebäuden, Strassen und Brücken in der Hauptstadt Santiago und in Concepción, der zweitgrössten Stadt des Landes.

Millionen Menschen waren von dem Beben der Stärke 8,8 gegen 3.34 Uhr Ortszeit (7.34 Uhr MEZ) aus dem Schlaf gerissen worden und stürzten in Panik aus den Häusern. Das Epizentrum befand sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte im Pazifik 115 Kilometer vor der Hafenstadt Concepción.

Zerstörerische Welle

Die Flutwelle habe die Kraft eines «zerstörerischen Tsunamis», teilte das Tsunami-Warnzentrum mit. Die chilenische Regierung hat den Katastrophenzustand ausgerufen.

Im Sozialen Netzwerk Twitter äusserten sich viele besorgt, ob auch ihre Region vom Tsunami betroffen sein könnte. So äusserte ein User, dass der Tsunami auch auf die US-Westküste treffen könnte. Auch Australien soll offenbar eine Warnung für das North-South-West-Territorium herausgegeben haben, schreibt eine Userin. Auch Japan warnte vor den Folgen eines Tsunamis.

Stärkstes Beben

Viele gaben aber auch ihrer Hoffnung Ausdruck, dass der Tsunami keine schlimmen Folgen haben wird. Denn Chile, so der Tenor zahlreicher Kommentare, sei besser auf ein Erdbeben vorbereitet als es Haiti war.

Das stärkste jemals registrierte Beben geschah am 22. Mai 1960 in derselben Region. Der Erdstoss hatte eine Stärke von 9,5 - damals kamen 1655 Menschen ums Leben, zwei Millionen wurden obdachlos. Der davon ausgelöste Tsunami tötete Menschen in Hawaii, Japan und auf den Philippinen, an der Westküste der USA richtete er Schäden an.

CNN berichtet, dass dieses Beben sehr viel stärker gewesen sein soll, als in Haiti.

 

tri/sda (Quelle: news.ch mit Agenturen)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=429904
Links zum Artikel:

  • Informationen des Pazifik-Tsunami-Warnzentrums
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