Montag, 22. Februar 2010 / 12:38:51
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Was die ETH mit Simis Erfolg zu tun hat
Bei Simon Ammanns Gold-Sprüngen in Vancouver war ein ETH-Projekt sprichwörtlich hautnah mit dabei: Auf Ammanns Brust war ein zehn Gramm schwerer Miniatursender aufgeklebt, der laufend Informationen über Herzaktivität und Bewegungsmuster lieferte.
Die gesammelten Daten ergeben ein genaues Bild von Ammanns körperlichem und mentalem Zustand vor, während und nach den Sprüngen. Es sei wahrscheinlich das erste Mal in der Geschichte des Spitzensports, dass genaue physiologische Messungen von zwei Olympiasiegen gelungen seien, teilte die ETH mit.
Die Goldsprünge von Vancouver waren aber nicht Ammanns Premiere mit den Sensoren: Seit November geht der ETH-Student regelmässig verkabelt ins Training und an Weltcup-Wettkämpfe. Er trägt den Sensor wie eine Elektrode bei einer EKG-Messung. Integriert ist ein Beschleunigungssensor, der die Bewegungen des Sportlers kontinuierlich aufzeichnet.
Die Körperdaten wurden ausgewertet und in das Vorbereitungsprogramm des Skispringers integriert. Sie zeigen den ETH-Forschern, in welchen Aktivierungsbereichen sich der Athlet wann und wie lange befindet, was es also bedeutet, wenn sich Ammann «in Form fühlt» und in kürzester Zeit Höchstleistungen abrufen kann.
tri (Quelle: Si)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=429164
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