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Während die Offensive im Süden Afghanistans tobt, konnte vermutlich die Nummer 2 der Taliban gefasst werden.

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Mittwoch, 17. Februar 2010 / 09:50:41

Grösster Schlag gegen Taliban seit Jahren?

Während in der Provinz Kandahar in Afghanistan die kürzlich gestartete Offensive tobt, ist Pakistan vermutlich der grösste Schlag gegen die Taliban seit Jahren gelungen.

Mullah Abdul Ghani, bekannt als Mullah Baradar, wurde gestern in Karatschi verhaftet und wird jetzt von den amerikanischen und pakistanischen Geheimdiensten verhört, wie es bei der «New York Times» gestern hiess.

Laut der Zeitung wurde Mullah Baradar schon vor etwa einer Woche in einer gemeinsamen Razzia der CIA und des pakistanischen Geheimdienstes ISI gefasst. Doch die Taliban streiten alles ab: Baradar sei «wohlbehalten und bei der Arbeit», so ein Sprecher.

Der vermutlich 42-Jahre alte Baradar war Stellvertreter des Taliban-Gründers Mullah Omar. «Der einzige Mann, der mächtiger als Baradar ist, ist Omar», zitiert die «New York Times» einen ehemaligen Taliban-Kader. «Er und Omar können sich aus Sicherheitsgründen nicht sehr häufig treffen, aber sie haben ein sehr gutes Verhältnis.»

Übergang zur Guerillakriegsführung

Als die Taliban in Afghanistan das Sagen hatten, soll Baradar Vizeverteidigungsminister gewesen sein. Zuletzt führte er den Militärrat der Taliban. Seine Aufgabe: die militärischen Aktivitäten der Gotteskrieger im Süden und Südwesten Afghanistans koordinieren und die Finanzen verwalten. Ihm wird auch der Übergang im 2009 zur Guerillakriegsführung zugeschrieben. Laut Interpol wurde er 1968 in der Provinz Uruzgan geboren.

Pakistans Tageszeitung «Dawn» zitiert allerdings einen anonymen amerikanischen Offiziellen, der den Erfolg gegen die Taliban aber skeptisch sieht: «Sie können es entscheidend nennen. Aber selbst wenn man ihre Anführer schnappt, zeigen sie eine erstaunliche Fähigkeit, wieder auf die Beine zu kommen. Es ist eine anpassungsfähige Organisation.»

Laut der «Asia Times Online», soll Baradar zusammen mit anderen Taliban-Anführern regelmässig nach Karatschi gereist sein, um in reichen Vierteln Gelder von islamischen Religionsinstituten zu sammeln. Angeblich soll der ISI von dieser Gewohnheit gewusst, doch bisher nicht zugegriffen haben. Der Grund: Diese Aktivitäten seien keine Bedrohung für die innere Sicherheit Pakistans.

 

 

 

 

 

tri (Quelle: news.ch mit Agenturen)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=428396

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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