News - powered by news.ch


Das Papier soll ein Versuch sein Wladimir Putins Machtsystem zu demontieren.

Abbildung vergrössern

 
www.tabubruch.info, www.russland.info, www.offene.info, www.kritik.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Baron Münchhausen Blues Brothers

 Baron Münchhausen
 Blues Brothers



Mittwoch, 3. Februar 2010 / 17:02:14

Tabubruch in Russland - Offene Kritik an Putin

Moskau - Bisher galt in Russland öffentliche Kritik an Regierungschef Wladimir Putin als tabu - nun fordern sogar kremlnahe Experten ein Ende des von ihm geschaffenen Systems. So soll etwa der Geheimdienst aufgelöst werden.

Das Moskauer Institut für moderne Entwicklung (INSOR), in dem Kremlchef Dmitri Medwedew den Ehrenvorsitz hat, verlangt in einem Strategiepapier den radikalen politischen Umbau Russlands. Das berichteten mehrere russische Zeitungen.

Die Initiatoren schlagen etwa eine Auflösung des Geheimdienstes und des Innenministeriums vor sowie die Schaffung neuer Sicherheitsstrukturen. Das neue System müsse auf Gewalt verzichten, zitierte die Zeitung «Wedomosti» aus dem Papier.

Für die Modernisierung des Landes sei zudem eine Entbürokratisierung der Wirtschaft erforderlich, schreiben die INSOR-Autoren weiter. Kommentatoren sehen in dem Papier den Versuch, zu den «demokratischen Zeiten» der 1990er Jahre unter dem damaligen Präsidenten Boris Jelzin zurückzukehren.

Putins Machtsystem

Statt des Inlandsgeheimdienstes FSB solle es etwa einen Aufklärungsdienst geben. Die Autoren schliessen auch eine EU- und NATO-Mitgliedschaft Russlands in Zukunft nicht aus.

Die Boulevardzeitung «Moskowski Komsomolez» bewertete das Papier als Versuch, Putins Machtsystem zu demontieren. Die politischen Lager um Putin und Medwedew stecken nach Einschätzung von Beobachtern im Machtkampf wegen der Präsidentenwahl 2012.

Die von Putin geführte Regierungspartei Geeintes Russland beschimpfte den Vorsitzenden des Föderationsrates, Sergej Mironow von der kremltreuen Partei Gerechtes Russland, als «Ratte», nachdem dieser im Staatsfernsehen die Wirtschaftspolitik des Landes gerügt hatte. Mironow verteidigte seine Kritik an Putins Politik und lehnte einen Rücktritt ab.

pad (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=426485

In Verbindung stehende Artikel:


Millionen Russen stimmen über Putins Politik ab
Sonntag, 14. März 2010 / 10:09:20
[ weiter ]
Unterschriften-Sammlung für Putin-Rücktritt
Donnerstag, 11. März 2010 / 22:27:34
[ weiter ]
NATO: Global vernetzte Sicherheitsorganistion
Sonntag, 7. Februar 2010 / 16:28:38
[ weiter ]
Russland verkauft Libyen Waffen für 1,3 Mrd. Euro
Samstag, 30. Januar 2010 / 19:58:02
[ weiter ]
Putin senkt Ausländerquote auf russischem Arbeitsmarkt
Donnerstag, 24. Dezember 2009 / 18:42:25
[ weiter ]
Putin sagt umfassende Hilfe für Brandopfer von Perm zu
Dienstag, 8. Dezember 2009 / 07:26:47
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]