News - powered by news.ch


Finanzminister Wolfgang Schäuble: Die Entscheidung ist im Prinzip schon vor zwei Jahren gefallen.

Abbildung vergrössern

 
www.beweismittel.info, www.kontodaten.info, www.geklaute.info, www.auch.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Dracula Filmplakate The Empire Strikes Back

 Dracula Filmplakate
 The Empire Strikes Back



Mittwoch, 3. Februar 2010 / 09:24:37

Auch geklaute Kontodaten sind Beweismittel

Berlin/Bern - Der Schweizer Finanzplatz gerät in der Steueraffäre mit Deutschland immer mehr unter medialen Druck. Zeitungen ziehen Tag für Tag neue Banken in den Strudel. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble rät derweil Steuersündern zur Selbstanzeige.

«Ich kann nur jedem, der meint, dass er in der Vergangenheit Steuern hinterzogen haben könnte, den Rat geben, das Angebot in unserer Abgabenordnung zur Selbstanzeige zu nutzen», sagte Schäuble der «Augsburger Allgemeinen».

Schäuble verteidigte den geplanten Kauf gestohlener Bankkunden-Daten: «Die politische Entscheidung über den Umgang mit dem Datenangebot ist im Grundsatz schon vor zwei Jahren mit der Liechtenstein-CD gefallen. Diese Linie behalten wir bei.»

CD als Beweismittel gültig

Er verwies darauf, dass in den fast 200 Prozessen nach der Liechtenstein-Affäre kein einziges Gericht die damals gekauften Kontodaten als Beweismittel verworfen habe. Ähnliche Geschäfte gehörten zum Alltag der Strafverfolgungsbehörden.

Von welcher Bank die Daten gestohlen wurden, lässt Schäuble wohlweisslich offen, um möglichst viele Steuersünder zu verunsichern. Nach der UBS wurden von Zeitungen der Schweizer Ableger der britischen HSBC und die Credit Suisse genannt.

Die «Financial Times Deutschland» brachte mittlerweile auch Julius Bär ins Spiel. Ein Ex-Manager der Bank habe Dokumente den Behörden kostenlos zur Verfügung gestellt. Über diesen Fall war in Schweizer Medien allerdings bereits 2008 die Rede.

Gemäss der Zeitung kursieren also mehrere Datensätze von Schweizer Banken bei deutschen Steuerfahndern oder seien angeboten worden. Statt wie berichtet fünf Datensätze seien bereits mehrere Dutzend erfolgreich ausgewertet worden.

 

tri (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=426408

In Verbindung stehende Artikel:


Deutsche Steuerhinterzieher zeigen sich selber an
Mittwoch, 10. Februar 2010 / 18:14:40
[ weiter ]
«Wer im Glashaus sitzt...»
Mittwoch, 3. Februar 2010 / 13:40:51
[ weiter ]
«Den Deutschen steht der Schweiss auf der Stirn»
Mittwoch, 3. Februar 2010 / 08:07:19
[ weiter ]
Schäuble für Kauf der Schweizer Steuerdaten
Dienstag, 2. Februar 2010 / 16:31:09
[ weiter ]
Reimann will Aussprache zum Datenklau
Dienstag, 2. Februar 2010 / 13:33:26
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]