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Viele Deutsche denken über eine Selbstanzeige nach. (Symbolbild)

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Mittwoch, 3. Februar 2010 / 08:07:19

«Den Deutschen steht der Schweiss auf der Stirn»

Die deutsche Regierung hat gestern angekündigt, dass sie die umstrittene CD mit den Daten von Steuerflüchtigen kaufen will - und löst damit Panik unter den mutmasslichen Steuerhinterziehern aus. Anwälte und Privatbanken berichten von zahlreichen Anrufen besorgter Anleger, denn nur wer sich selbst anzeigt, kann auf Milde hoffen.

Für Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) kann es nicht besser laufen. Nach der gestrigen Ankündigung, die Daten-CD für 2,5 Millionen Euro kaufen zu wollen, laufen die Telefone bei Anwälten und Privatbanken heiss. Denn nun werden die ersten Steuersünder schon nervös - und denken an Selbstanzeige. Zu der auch der deutsche Finanzminister den Steuersündern rät.

Die Daten-CD soll 1500 steuerflüchtige Deutsche in der Schweiz identifizieren, was möglicherweise mehr als hundert Millionen Euro Nachzahlungen bedeuten könnte.

«Ich verzeichne reges Interesse an dieser Möglichkeit», berichtet der Münchner Steuerfachanwalt Jan Olaf Leisner gegenüber «Spiegel online». Der Experte hat bei der letzten grossen Steuersünder-CD mit einer DVD aus Liechtenstein rund 50 Betroffene vertreten. Jetzt geht es wieder los: «Allein heute hatte ich schon fünf Anrufe», sagt Leisner.

«Telefone laufen heiss»

Auch in der Schweiz glühen derweil die Drähte - und vermutlich auch die Köpfe. «Bei uns laufen die Telefone heiss», sagt ein Berater einer ausländischen Privatbank, der vor allem vermögende Deutsche zu seinen Kunden zählt.

«Vielen Deutschen steht der kalte Schweiss auf der Stirn», lässt sich ein Privatbanker laut «Tagesanzeiger.ch/Newsnetz» ziteren. Der «Bundesverband der Steuerberater» verschickte bereits am gestrigen Dienstag eine Pressemitteilung, in der man «dringend zu Selbstanzeigen im Fall von Schweizer Schwarzgeldkonten» rät. Denn ab einer Steuerhinterziehung von 100'000 Euro drohe nicht mehr nur eine Bewährungsstrafe.

Heute ist die Selbstanzeigeberatung ein Spezialgebiet der steuerlichen Beratung, so «Spiegel online»: «Der Steuerhinterzieher hat jetzt die möglicherweise letzte Chance, straffrei davon zu kommen.» Offensichtlich wittert nicht nur der Fiskus ein grosses Geschäft mit der gestohlenen Daten-CD.

«Wenn es keine HSBC-Kunden sind, rate ich: Nicht in Panik verfallen, weder heute noch morgen stehen die Steuerfahnder vor der Tür», beruhigt der Anwalt. «Wenn man aber Kunde bei der betreffenden Bank ist, sollte man sich so schnell als möglich selbst anzeigen.»

 

 

Tino Richter (Quelle: news.ch mit Agenturen)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=426391

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