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Das Kinderhilfswerk UNICEF warnt vor Kinderhandel.

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Freitag, 22. Januar 2010 / 15:31:07

15 Kinder aus Spital in Haiti verschwunden

Genf - In Haiti sind nach Informationen des UNO-Kinderhilfswerks UNICEF 15 Kinder aus Spitälern verschwunden. Wie UNICEF in Genf mitteilte, besteht der Verdacht, dass die Kinder verschleppt wurden. Netzwerke von Kinderhändlern seien nach Naturkatastrophen besonders aktiv.

Diese Netzwerke bedienten gemäss UNICEF den illegalen «Adoptionsmarkt». Nach dem schweren Erdbeben der vergangenen Woche hatten viele Regierungen weltweit Adoptionsverfahren beschleunigt, um Waisenkinder aus dem Katastrophengebiet zu retten.

Die UNO will die Suche nach Verschütteten derweil zurückfahren. «Die Rettungsteams konzentrieren sich zusehends auf humanitäre Hilfe für die Überlebenden», sagte UNO-Sprecherin Elisabeth Byrs in Genf.

Mannschaften erschöpft

«Die Mannschaften mit leichtem Gerät sind erschöpft und beginnen die Heimreise», fügte sie hinzu. Teams mit schwerem Gerät «werden weiter Tote aus den Trümmern bergen». Suchtrupps aus aller Welt haben seit dem Erdbeben am 12. Januar mehr als 120 verschüttete Menschen lebend geborgen. Zehntausende starben durch das Beben.

Im Zuge der Hilfsmassnahmen haben bisher mehr als 300'000 Haitianer Nahrungsmittelhilfe erhalten, wie das UNO-Koordinationsbüro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) weiter mitteilte. Ziel ist, täglich 100'000 Personen mit Lebensmitteln zu versorgen. Das Welternährungsprogramm (WFP) hatte bisher allerdings nur Zugang zu rund 60'000 Personen.

Grossteil der Nahrung besteht aus Energiekeksen

Der Grossteil der Nahrungsmittelpakete besteht aus Energiekeksen. An Spitäler, Waisenhäuser und andere Stellen, die in der Lage sind selbst zu kochen, würden ausserdem auch Rationen mit Reis, Speiseöl, Hülsenfrüchten und Salz verteilt, teilte das WFP mit.

Bei der Lebensmittelverteilung stossen die Hilfsorganisationen trotz Vorbereitung manchmal auf Schwierigkeiten. Stärkere drängen sich vor und nehmen grosse Mengen Lebensmittel an sich. Die Schwächeren - Frauen und Kinder - gehen leer aus.

UNO hat eine Luftbrücke aufgebaut

Um die Lebensmittel in die schwer verwüsteten Gebiete zu schaffen, hatte die UNO in der vergangenen Tagen eine Luftbrücke aufgebaut. Der Flughafen von Port-au-Prince ist weiter völlig überlastet: Täglich landen 150 Flugzeuge, rund 1000 Maschinen warten jedoch darauf, ihre Ladung ins Land zu bringen.

Die beste Möglichkeit für Hilfslieferungen bleiben Lastwagentransporte über die Dominikanische Republik, so die UNO. Insgesamt sind nach UNO-Angaben zwei Millionen Haitianer auf Lebensmittelhilfe angewiesen.

tri (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=424919

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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