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Graham Coxon: «Ich war nicht mehr ich selbst. Ich war keine gute Gesellschaft.»

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Dienstag, 19. Januar 2010 / 08:58:00

Damon Albarn gibt Heroin die Schuld an Blur-Trennung

Selbst die grössten Helden scheitern an harten Drogen: Musiker Damon Albarn (41) äusserte sich in der neuen Blur-Dokumentation 'No Distance Left To Run' über die Problematik, die Heroin Ende der 90er in seiner Band auslöste.

Der Star räumte unter anderem ein, dass der Nummer-Eins-Hit 'Beetlebum' von 1997 von der Droge handelt. «Diese ganz Periode der Leben vieler Leute war von Heroin beschmutzt», erklärte der Leadsinger. «Darum ging es. Viele Dinge in dieser Zeit drehten sich nur darum.»

Auch Blur-Gitarrist Graham Coxon (40) teilt diese Ansicht und ergänzte: «Ich geriet damit immer mehr aus dem Gleichgewicht. Ich war nicht mehr ich selbst. Ich war keine gute Gesellschaft.»

Der Musiker gestand, einmal versucht zu haben, den Band-Tourbus zu demolieren. Auch ein Selbstmordversuch unternahm Coxon in dieser wilden Zeit, indem er aus einem Fenster sprang. Zudem kämpfte der Brite gegen seine Alkoholsucht. Er trank so viel, dass er die Band verlassen sollte - es kam zum Zerwürfnis zwischen ihm und Albarn.

«Ich konnte nicht mehr funktionieren»

«Ich konnte nicht mehr funktionieren», räumte der Star schonungslos ein und schilderte seine Problematik mit dem Ruhm: «Ich war genervt von so vielen jungen, Teen-Popper-Fans. Und ich war gelangweilt von den unechten Anhängseln. Ich habe mich lieber mit Malern und Dekorateuren in Pubs unterhalten.»

Deswegen flüchtete sich der Künstler in den Rausch. «Ich spielte mit einer Flasche neben mir», erinnerte sich Coxon. «Ich hätte jemanden gebraucht, der dazwischen geht, aber keiner tat es.»

Endstation: Entzug. «Ich wurde für einen Monat weggesperrt. Als ich rauskam, war die Stimmung seltsam. Es gab nur Verbitterung und Missverständnisse. Sie dachten, ich wäre absichtlich selbstzerstörerisch.» Albarn lernte indes seine ganz persönlichen Dämonen kennen: Der Sänger litt seit der Veröffentlichung des 1994er-Albums 'Parklife' unter Panikattacken.

Albarn reiste nach Indien

2005 beschlossen die Jungs von Blur sich zurückzuziehen. Albarn reiste umgehend nach Indien, wo er sich die meiste Zeit «volldröhnte». Letztes Jahr konnten Albarn und Coxon ihren Streit beiseite legen und Blur gemeinsam mit ihren Kollegen Alex James und Dave Rowntree wieder aufleben lassen.

pad (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=424308

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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