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Das Budget der Schweizer Nothilfe für Haiti beläuft sich auf rund 3 Millionen Franken.


Beim Erdbeben in Haiti sind mindestens zwei Schweizer verletzt worden.

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Barbarella Monty Python

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Freitag, 15. Januar 2010 / 17:55:32

Zwei Schweizer beim Erdbeben in Haiti verletzt

Bern - Beim Erdbeben in Haiti vom vergangenen Dienstag sind mindestens zwei Schweizer verletzt worden. Dies sagte der Schweizer Botschafter in Port-au-Prince, Urs Berner, der Nachrichtenagentur SDA am Telefon aus Haiti.

Gemäss Berner ist es der Botschaft inzwischen gelungen, über 100 der 180 an der Botschaft gemeldeten Schweizer Bürger zu kontaktieren. Von 60 Menschen gibt es jedoch nach wie vor kein Lebenszeichen.

Die Botschaft werde nun versuchen, die beiden Verletzten so rasch wie möglich in die Schweiz zurückzubringen. Auch andere Schweizer - gemäss Berner etwa ein Dutzend - hätten zudem die Botschaft gebeten, ihnen zu helfen, in die Heimat zurückzukehren. Sie sollen nun auf dem Landweg in die Dominikanische Republik gebracht werden und von dort in die Schweiz fliegen.

Die Schweiz verstärkt zudem in Haiti ihre Hilfsequipe. Bis am Abend sollten 32 Schweizer Experten, darunter mehrere Ärzte, in Port-au-Prince sein. Dies sagte der Chef der Humanitären Hilfe, Toni Frisch, vor den Medien in Bern.

40 Schweizer Spezialisten

Die UNO habe die Schweiz um weitere Fachleute gebeten, darunter Logistiker. Er rechne damit, dass derzeit etwa 40 Schweizer Spezialisten in Haiti gebraucht würden. Ein Team von Medizinern sei bereits beim Albert-Schweizer-Spital in Dechappelles an der Arbeit.

Andere Experten würden für die UNO eingesetzt. Die UNO-Mission in Haiti wurde durch das Beben am Dienstag selbst schwer in Mitleidenschaft gezogen.

«Mit dem Einsturz des UNO-Hauptquartiers in Port-au-Prince ist auch die Führungsstruktur der UNO in Haiti kollabiert», sagte der Leiter der Einsatzzentrale, Hans-Peter Lenz, der am Samstag selbst nach Haiti reisen wird.

Bei Katastrophen fällt eigentlich der UNO die Aufgabe zu, die internationalen Hilfsmassnahmen zu koordinieren. Erschwerend für die Helfer kommt hinzu, dass die Infrastruktur, darunter das Mobilfunknetz, zusammengebrochen ist.

Verteilung der Hilfsgüter ein Problem

Zugleich stapeln sich am Flughafen Port-au-Prince die Hilfslieferungen. Die Verteilung der Hilfsgüter bleibe ein Problem, sagte Frisch. Er zeigte sich aber optimistisch, dass die 30 Tonnen Hilfsgüter, die am Mittag in Zürich in Richtung Haiti starteten, die Bedürftigen erreichen werden.

Das Budget der Schweizer Nothilfe für Haiti beläuft sich auf rund 3 Millionen Franken, wie Frisch sagte. Ferner werde der Bund die Vereinten Nationen ebenfalls mit Geldern unterstützen. Nach Angaben der UNO in Genf hat das Welternährungsprogramm (WFP) von Bern bereits 1,2 Mio. Franken erhalten.

smw (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=423713

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