Entspannung nach dem Winterchaos

Auch konnte die Schule in den meisten Regionen wieder beginnen, nachdem der Unterricht vielerorts eine Woche ausgefallen war.

Der Billigflieger Easyjet strich in London-Gatwick nur noch sechs Flüge, vergangene Woche waren es rund 70 pro Tag gewesen. Dennoch warnten Fluggesellschaften wie British Airways vor Verspätungen. Auch der Eurostar fährt nach der Panne von vergangener Woche immer noch eingeschränkt.

Temperaturen stiegen wieder

Die Temperaturen stiegen aber wieder über die Null-Grad-Grenze, teilte der Wetterdienst mit. Damit verschafften sich die Winterdienste, deren Streusalz ausgegangen war, leichte Erholung. Auch in London setzte Regen statt Schnee ein.

In Grossbritannien waren bei Minusgraden und heftigen Schneefällen seit den Tagen vor Weihnachten mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen.

Auch in Norddeutschland entspannt sich die Wetterlage allmählich. Die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern teilten mit, der Katastrophenalarm im Landkreis Ostvorpommern sei inzwischen aufgehoben.

Autobahn wieder befahrbar

Die Autobahn A20, auf der am Wochenende zahlreiche Autos eingeschneit worden waren, sei bis auf ein Teilstück wieder befahrbar. Auch direkt an der Küste habe sich die Lage beruhigt. Die Deiche hielten der Sturmflut stand, und der Wind flaue ab. Alles sei unter Kontrolle. «Die Tendenz ist, dass sich das Ganze langsam entspannt», sagte ein Sprecher des Lagezentrums.

Zur Lage auf der Ostseeinsel Fehmarn hiess es von den Behörden, einige Dörfer seien noch von der Aussenwelt abgeschnitten. Ob sie im Laufe des Tages wieder erreichbar seien, lasse sich noch nicht abschätzen.

tri (Quelle: sda)

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