Rekordschnee in Nordostasien

In der chinesischen Hauptstadt Peking fiel so viel Schnee wie seit fast sechzig Jahren nicht mehr: Das Wetteramt registrierte am Wochenende bis zu 30 Zentimeter Schnee. Mehr als 3500 Schulen in Peking und Umgebung blieben deshalb geschlossen.

Auch der Flugverkehr in Peking war gestört und der Verkehr auf den Strassen stark eingeschränkt. Zum Schnee hinzu kamen eisige Temperaturen. Für Peking wurden minus 16 Grad vorausgesagt, so kalt war es seit 40 Jahren nicht mehr.

In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul fielen 26 Zentimeter Schnee, so viel wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1937. Selbst eine Kabinettssitzung begann verspätet, weil die Regierungsmitglieder im Schnee feststeckten.

100 Tote in Indien

In Indien forderte die Kältewelle mindestens 100 Menschenleben. Betroffen waren vor allem Obdachlose in den nördlichen und östlichen Regionen des Landes einschliesslich der Hauptstadt Neu Delhi. Die Temperaturen lagen um den Gefrierpunkt.

In Polen starben bei eisigen Temperaturen am Neujahrs-Wochenende mindestens 13 Menschen. Damit seien in diesem Winter bereits mehr als 120 Menschen den Kältetod gestorben, teilte die Polizei in Warschau mit. Die meisten von ihnen waren Männer, die obdachlos waren und unter Alkoholeinfluss erfroren.

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=422229

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