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Kevin Johnson (links) tritt am Samstag gegen Witali Klitschko in den Ring.

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Freitag, 11. Dezember 2009 / 09:20:18

Aussenseiter Johnson spuckt grosse Töne

Der 30-jährige Amerikaner Kevin Johnson ist am Samstag in der Berner Postfinance-Arena gegen WBC-Schwergewichts-Weltmeister Witali Klitschko ein fast so krasser Aussenseiter wie es Rocky Balboa in der Film-Fiktion «Rocky IV» gegen den russischen Giganten Ivan Drago war.

Mit dem Unterschied, dass Balboa damals als Champion und nicht als Herausforderer gegen einen übermächtig scheinenden Gegner in den Ring kletterte.

«Nur die früheren Schwergewichts-Weltmeister Muhammad Ali und Larry Holmes hätten das Zeug, mich zu besiegen», posaunt Kevin Johnson (22:0 Siege, 1 Remis, 9 vorzeitig) trotzig. Er begann mit 18 mit dem Boxen.

Johnsons Amateur-Laufbahn (14:2 Siege ohne nationale oder internationale Meriten) war auch deshalb so kurz, weil sie durch eine 18-monatige Haftstrafe wegen Körperverletzung unterbrochen worden war.

Johnson sehr volksnah

Heute ist Kevin Johnson alleinerziehender Vater einer zehnjährigen Tochter. Selbst wuchs er ohne Vater bei der Mutter und Grossmutter auf. Beim öffentlichen Training in einem Berner Einkaufszentrum präsentierte sich Johnson wenige Tage vor dem Showdown mit Witali Klitschko (ab cirka 23.00 Uhr auf RTL und SF2) geradezu überschwänglich volksnah.

Bei der Erfüllung von Autogramm-, Foto- und Plauderwünschen wurde Johnson von seinem Promoter Joe DeGuardia auch noch nach zwei Stunden nach dem Training immer noch mehrfach zum Gehen aufgefordert. Die obligate Sonnenbrille will er aber erst im Ring abnehmen, «weil meine Augen zu sexy sind».

Interview mit Johnson

Si: Sie sind klarer Aussenseiter gegen WBC-Champion Witali Klitschko. Weshalb sollten Sie diesen WM-Fight gewinnen?

Kevin Johnson: «Ich bin einfach zu gut für Witali Klitschko. Ich habe mit dem Training in den letzten zehn Jahren nie ausgesetzt, bin nur rund zwei Pfund schwerer als vor meinem ersten Profikampf im Februar 2003. Dies belegt meine Einstellung zu diesem Sport und sagt viel über meine körperlich einwandfreie Verfassung aus.»

Si: Sie haben angekündigt, den Champion in neun Runden zu entthronen. Mit welchem Erfolgsschlüssel werden sie Witali Klitschko (2,02 m gegenüber 191 cm von Johnson) fällen?

Kevin Johnson: «Ich kann den Kampfverlauf nicht voraussagen, weil ich im Ring auch die Aktionen und Reaktionen meines Gegners entsprechend antizipiere. Doch ich kann versprechen, dass ich bereit bin.»

Si: Sie wollen den Sieg insbesondere ihrem langjährigen Trainer Dave Horn widmen, der unlängst im Alter von 65 Jahren einem Krebsleiden erlag.

Kevin Johnson: «Dave hat mich ab meinem dritten Profikampf 2004 geformt. Ich habe ihm viel zu verdanken. Sein Herz war riesig; er gab in und ausserhalb des Rings alles. Nur ein Beispiel: Drei Tage vor einem wichtigen Kampf stand ich unvermittelt ohne Sparringspartner da; niemand wollte einspringen. So kurz vor dem Kampf bin ich es einfach gewohnt, zu sparren. Horn sprang in die Bresche, zog sich die Box-Handschuhe an und stieg mit mir in den Ring. Können Sie sich vorstellen wie gefährlich das für ihn war?»

Si: Was halten sie von den Gebrüdern Witali und Wladimir Klitschko als Boxer?

Kevin Johnson: «Sie sind Champions, aber sie sind nicht wirklich hart. Sie boxen europäisch, sie sind aufrecht und statisch. Mich haben sie nicht beeindruckt.»

Si: Wie haben Sie sich vorbereitet?

Kevin Johnson «Mit rund einem halben Dutzend Sparringspartnern, die teilweise die Physis von Witali Klitschko besassen oder dessen Stil imitierten. Und das letzte Sparring absolvierte ich erst am Donnerstag vor dem Kampf.»

Si: Ihre in den USA gebliebene Tochter Fatimah vermisst sie sehr...

Kevin Johnson: «So ist es. Ich telefonierte jeden Tag mit ihr. Sie fragt immer, wann ich wieder heimkehre. Die Erziehung dieses Mädchens (ihre Mutter starb vor einigen Jahren bei einem Unfall -- die Red.) und dessen vielschichtiger Persönlichkeit ist eine echte Herausforderung für mich. Dass ich das Sorgerecht für sie bekommen habe, war aber sicher mein bislang schönster Sieg.»

Richard Stoffel (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=419159

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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