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Reiche Muslime sollen ihr Geld nicht mehr in der Schweiz anlegen, so der türkische Europaminister.

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Mittwoch, 2. Dezember 2009 / 10:09:39

Boykott-Aufrufe - Demo vor Schweizer Botschaft

Istanbul - Nach der Annahme des Minarett-Verbots hat der türkische Europaminister wohlhabende Muslime in aller Welt aufgerufen, ihre Vermögen aus der Alpenrepublik abzuziehen und in der Türkei anzulegen.

Schliesslich habe der türkische Bankensektor der jüngsten Finanzkrise unbeschadet widerstanden, sagte Minister Egemen Bagis nach Presseberichten. Zugleich rief Bagis die Schweizer auf, die «fehlerhafte Entscheidung» vom vergangenen Sonntag zu korrigieren.

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hatte die Schweizer Entscheidung am Dienstag als Zeichen einer wachsenden Islamophobie in Europa gewertet. Auch die Opposition in Ankara kritisierte den Ausgang der Abstimmung.

Vor der Schweizer Botschaft in Ankara protestierten derweil mehrere Dutzend Menschen gegen den Entscheid des Schweizer Stimmvolks. Ein schwarzer Kranz wurde vor der Botschaft niedergelegt, wie Bilder der «Tagesschau» im Schweizer Fernsehen zeigten.

Parolen gegen die Schweiz

Die Demonstranten skandierten Parolen gegen die Schweiz. Der Präsident einer türkischen Religionsstiftung verurteilte das Votum und rief die Schweizer auf, den «Fehler» wieder gutzumachen.

Zu einer Kampagne gegen die Schweiz rief auch die Führung der syrischen Republik. Samira al-Masalme, die Chefredaktorin der regierungsnahen syrischen Tageszeitung «Teshreen», forderte einen arabischen Boykott von Schweizer Waren. Die Schweizer Industrie exportiere viel in islamische und arabische Länder, «ein Boykott hätte daher spürbare Auswirkungen», erklärte sie.

Kritik auch von Opposition

Auch die Opposition in Ankara kritisierte den Ausgang der Abstimmung. Das Ergebnis zeige, dass westliche Werte lediglich im Rahmen des Christentums verstanden würden, sagte der Chef der nationalistischen Partei MHP, Devlet Bacheli.

Der Vorsitzende der linksnationalen CHP, Deniz Baykal, forderte, die Türkei müsse Europa mit Fragen nach dem europäischen Druck auf den Islam konfrontierten.

Scharf kritisiert hat den Entscheid des Schweizer Stimmvolkes am Dienstag auch die UNO. Das Verbot sei «klar diskriminierend», sagte die Hochkommissarin für Menschenrechte.

ht (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=417710

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