News - powered by news.ch


Josef Lang fordert eine konsequente Umsetzung der versprochenen Lieferstopps. (Archivbild)

Abbildung vergrössern

 
www.wirtschafts-fragen.info, www.gsoa-initiative.info, www.gescheitert.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Homer Simpson Lomo pop9 Kamera

 Homer Simpson
 Lomo pop9 Kamera



Sonntag, 29. November 2009 / 14:08:59

GSoA-Initiative an Wirtschafts-Fragen gescheitert

Bern - Gegner und Befürworter der Initiative für ein Kriegsmaterial-Ausfuhrverbot sind sich in einem Punkt einig: Die derzeit herrschende Wirtschaftssituation sei für die Anliegen der GSoA-Initiative nicht förderlich gewesen.

GSoA-Vorstandsmitglied und Nationalrat Josef Lang (Grüne/ZG) erachtet das Abstmmungsresultat trotz des Neins als Achtungserfolg. Es hätten mehr Stimmberechtigte Ja gestimmt als noch 1997.

In der jetzigen wirtschaftlichen Lage sei aber nicht mehr drin gelegen, sagte Lang auf Anfrage. Die Wirschaftssituation sei das einzige Argument gegen die Initiative gewesen - und dieses habe stark gezogen.

Als weiteren Grund für das klare Nein sieht Lang die Mobilisierung der rechtsbürgerlichen Kreise durch die Anti-Minarett-Initiative. Dies habe ebenfalls zum Nein beigetragen.

Gesetze konsequenter umsetzen

Lang hofft nun, dass der Bundesrat die Lieferstopps für Waffen in Länder wie Pakistan, Ägytpen und Saudi-Arabien noch konsequenter als bisher umsetzt. Was im Vorfeld der Abstimmung versprochen wurde, soll jetzt umgesetzt werden.

Auch der St. Galler CVP-Ständerat Jakob Büchler, Vizepräsident der Sicherheitspolitischen Kommission (SIK), erachtet die konjunkturelle Lage als ausschlaggebend für das klare Nein. Die GSoA-Volksinitiative sei in der jetzigen Situation zu weit gegangen, sagte er gegenüber dem Schweizer Fernsehen (SF).

Die Schweiz habe bezüglich der Exporte von Waffen und anderem Kriegsmaterial zwar klare gesetzliche Grundlagen. Bei der Umsetzung gebe es aber dennoch gewissen Handlungsbedarf. Eine Verschärfung allerdings, wie dies von der Initiative gefordert wurde, sei nicht notwendig.

Enttäuscht ist Grünen-Präsident Ueli Leuenberger. Er bedaure, dass die Wirtschaft die Initiative zu einer Glaubensfrage für oder gegen Arbeitsplätze gemacht und damit viele Nein-Stimmen erzielt habe.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=417142

In Verbindung stehende Artikel:


GSoA-Initiative abgelehnt
Sonntag, 29. November 2009 / 14:50:25
[ weiter ]
Kriegsmaterial-Initiative: Pro und Contra
Freitag, 20. November 2009 / 14:55:00
[ weiter ]
Kriegsmaterial-Initiative: Rüffel für die RUAG
Mittwoch, 11. November 2009 / 11:35:03
[ weiter ]
GSoA-Initiative: Swissmem warnt vor Stellenabbau
Dienstag, 10. November 2009 / 14:59:09
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]