News - powered by news.ch


Peter Sauber und sein Bolide: Noch sitzt niemand fest im Cockpit bei Sauber.


Peter Sauber bleibt allein zurück, als einziger Investor.

Abbildungen vergrössern

 
www.saubers.info, www.dritte.info, www.stelle.info, www.peter.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Tennis Sin City

 Tennis
 Sin City



Samstag, 28. November 2009 / 09:51:15

Jede dritte Stelle weg: Peter Saubers Ärger mit BMW

Peter Sauber kehrt wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück - das Teamchefbüro der Formel-1-Fabrik in Hinwil, Ende 2005 hatte er es verlassen. Doch der Deal mit BMW kostet in Hinwil jede dritte Stelle.

Mit dem Verkauf seines Teams an BMW sah er sich damals am Ziel. Jetzt, nach dem Rückzug der Münchner aus dem GP-Business und der Rückgabe der Equipe an Sauber, steht der «Teamchef in Rente» ab 2010 wieder am Start.

Dabei war sein Comeback wahrlich kein leichtes Unterfangen. Viele Steine wurden ihm zuletzt in den Weg gelegt, doch er liess sich nicht davon abbringen. Er unternahm alles, um die Weiterführung seines Lebenswerkes und den Erhalt des Grossteils der Arbeitsplätze in Hinwil zu sichern. Die vergangenen Wochen gingen dabei nicht spurlos am 66-Jährigen vorbei.

Entlassungen unvermeidlich

Laut dem «Tages-Anzeiger» werden in Hinwil nur 250 von bisher 388 Beschäftigten ihren Job behalten. «Der Abbau tut mir sehr weh», erklärte Sauber. Er hätte in 36 Jahren nie Leute aus wirtschaftlichen Gründen entlassen müssen. Er sei aber davon überzeugt, dass BMW gut für sie sorgen werde.

Den sechsten WM-Rang halten zu können, glaubt Peter Sauber aber dennoch: Das Team sei hochmotiviert.

BMW bereitete Sauber Ärger

Den meisten Ärger bereitete ihm aber ausgerechnet der BMW-Konzern, in dessen Hände er sein Team einst vertrauensvoll gelegt hatte. Vor allem der dortige Vorstand machte eine schlechte Figur: Zuerst wollte man Anfang August das Team zu einem überhöhten Preis an Sauber veräussern.

Dann wurde der Verkauf hinausgezögert und Sauber hängen gelassen. Im September gab BMW dann den Verkauf an Qadbak Investments bekannt. Die Neuen wollten auf Sauber und ein funktionierendes Team in Hinwil setzten.

Doch daraus wurde nichts. Denn der Deal zwischen BMW und Qadbak war zwar beschlossen, wurde aber nie ausgeführt. Klar, dass das zu Spekulationen führte, wonach BMW einem Blender auf den Leim gegangen war. BMW schweigt dazu bis heute und spricht von Vertragsbedingungen, die sie ihrerseits nicht erfüllt hätten. Deswegen sei das Qadbak-Geschäft gescheitert.

Sauber blieb übrig

Wie auch immer. Am Schluss blieb allein Peter Sauber übrig. In seiner Rolle als Käufer sagt er jetzt, dass er im Moment der einzige Investor sei. Das ist clever. Denn so kann er sich wohl ein zweites «Qadbak-Theater» ersparen.

Dass er ein Formel-1-Team und vor allem den noch viel kostspieligeren Betrieb in den nächsten Jahren nicht aus seiner - durchaus gut gefüllten - Kasse bezahlen kann, versteht sich von selbst. Auch er ist auf Investoren und Sponsoren angewiesen. Nachdem Sauber bereits Anfang August solch ein Übernahmepaket geschnürt hatte, kann man davon ausgehen, dass er auch jetzt diesbezüglich parat ist - und durchstarten kann.

Robert Höpoltseder (Quelle: news.ch mit Agenturen)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=416969

In Verbindung stehende Artikel:


BMW: DTM statt Formel 1
Donnerstag, 29. April 2010 / 17:26:44
[ weiter ]
Erstes Cockpit bei Sauber vergeben
Donnerstag, 17. Dezember 2009 / 08:33:48
[ weiter ]
Toyota offiziell raus - Grünes Licht für «Team Sauber»
Donnerstag, 3. Dezember 2009 / 17:51:52
[ weiter ]
Sauber muss sich noch in Geduld üben
Montag, 30. November 2009 / 20:50:59
[ weiter ]
Wer wird in Sauber-Ferraris «made in Hinwil» sitzen?
Samstag, 28. November 2009 / 09:06:29
[ weiter ]
Sauber: Deal mit Qadbak geplatzt
Freitag, 27. November 2009 / 12:09:34
[ weiter ]
Schlecht für die Formel 1 - gut für Sauber
Mittwoch, 4. November 2009 / 12:35:23
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]