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Plakat an der Uni, auf dem zur Demonstration aufgerufen wird.


Nadja Vonlanthen ist auf dem Weg zum Nebenjob.


Otfried Jarren ist Prorektor der Fakultät für Sozial- und Geisteswissenschaften.


Lukas F. studiert Geschichte und Soziologie im 1. Semester.


Jessica V. studiert Philosophie und Populäre Kulturen.

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Donnerstag, 26. November 2009 / 20:42:00

Gebührverdoppelung als «Zumutung» - Keine Räumung

Die Besetzung der Universität Zürich durch protestierende Studenten zieht sich weiter in die Länge, obwohl Uni-Rektor Andreas Fischer am Donnerstag mit strafrechtlichen Konsequenzen gedroht hatte.

«Man sei momentan am diskutieren, ob man abziehen wolle», erklärte Lukas F., Mediensprecher der Besetzer. Der Rektor habe gezielt einzelne Leute in sein Büro zitiert, erzählt der Student weiter.

Für morgen Freitagabend haben die Aktivisten zu einer Demonstration aufgerufen. Die Stadtpolizei habe mittlerweile dafür eine Bewilligung erteilt, hiess es auf der Website der Uni-Besetzer.

Die Kritik der Aktivisten richtet sich gegen die «Ökonomisierung» der Universität, gegen Sparmassnahmen sowie auch gegen die Bologna-Reform. Befürchtet wird, dass sich nur noch Bessergestellte ein Studium leisten könnten.

Für weiteren Diskussionstoff sorgte der Zürcher Kantonsrat, welcher sich für eine markante Erhöhung der Studiengebühren ausgesprochen hatte, wie es verschiedene Wirtschaftsverbände gefordert hatten.

Frühestens 2012

Eine Erhöhung der Studiengebühren liege jedoch ausserhalb der Kompetenz des Kantonsrates und sei nur schweizweit möglich, bestätigte Ofried Jarren, Prorektor der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften.

Eine solcher Schritt wäre frühestens im Jahr 2012 möglich. Probleme wegen der Besetzung sieht er für seine Fakultät keine, ausser dass für einige Vorlesungen die Zimmer gewechselt werden mussten.

Wie eine Umfrage von news.ch zeigt, wird die Kritik an der «Ökonomisierung» der Uni und an der Bologna-Reform nicht von allen Studierenden geteilt. Dagegen überrascht es kaum, dass die Befragten einer Erhöhung der Studiengebühren negativ gegenüber stehen.

Securitas-Aufgebot

Jus-Studentin Nadja Vonlanthen etwa distanziert sich von der Besetzungsaktion, hält das grosse Securitas-Aufgebot jedoch für unnötig. «Das stört mich», sagt die im Tessin zweisprachig aufgewachsene Studentin. Sie lehnt eine Verdoppelung der Studiengebühren ab.

Deutlicher wird Jessica V. aus Zürich: «Das wäre eine Zumutung». Das Studieren sollte gratis sein wie in Österreich, meint die Philosophie-Studentin. Ob sie sich an der Demonstration beteiligt, werde sie sich noch überlegen.

Allerdings lehnt unterdessen auch Uni-Rektor Andreas Fischer eine Erhöhung der Studiengebühren ab, wie er dem «Tages-Anzeiger» mitteilte. Er werde sich für eine solide Finanzierung der Universität einsetzen, hiess es.

Harald Tappeiner (Quelle: news.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=416737
Links zum Artikel:

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