Dienstag, 24. November 2009 / 14:19:56
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In Singapur stört sich niemand am Ruf des Muezzins
In Singapur leben Moslems, Christen und Juden friedlich miteinander. Die «kleine Schweiz Asiens» ist ein gutes Beispiel für die Chancen einer multikulturellen Gesellschaft.
In Singapur gibt es 62 Moscheen, etwa 14% der 600'000 Einwohner sind Muslime. Alle Moscheen haben Minarette, der Muezzin ruft fünfmal am Tag zum Gebet auf.
Burka tragen ist erlaubt, allerdings nur auf öffentlichen Plätzen. Verboten ist sie am Arbeitsplatz, in Schulen oder staatlichen Einrichtungen. Allerdings tragen nur sehr wenige Frauen in Singapur eine Burka.
Der «Syariah Court» regelt Streitigkeiten, welche die Scheidung und das Erbschaftsrecht von Moslems betreffen. Das «Syariah Court» wendet moslemisches Recht an und stimmt es auf malaysische Gebräuche ab.
In Singapur sind im Wesentlichen folgende Religionen vertreten: Buddhismus (42,5 Prozent der Gesamtbevölkerung), Islam (14,9 Prozent), Taoismus (8,5 Prozent), Hinduismus (4 Prozent), Christentum (14,6 Prozent, davon 4,8 Prozent katholisch), andere mit 0,7 Prozent. 14,8 Prozent der Bevölkerung Singapurs bekennen sich keiner Religion zugehörig.
Peter Graham Lancashire (Quelle: news.ch)
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