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Bei den Kämpfen in Ituri ging es vor allem um die Kontrolle über Gold- und Diamantenvorkommen in der Region. (Archivbild)

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Dienstag, 24. November 2009 / 11:28:18

Gerichtsverhandlung gegen kongolesische Kriegsherren

Den Haag - Zwei der am meisten gefürchteten Kriegsherren im Kongo müssen sich wegen blutiger Massaker, massenhaften Vergewaltigungen sowie Zwangsrekrutierungen von Kindern verantworten.

Die beiden Ex-Milizenführer Germain Katanga und Mathieu Ngudjolo Chui sind vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in zehn Fällen angeklagt.

Beide erklärten sich für unschuldig. Sie erwarteten «ein faires Verfahren und die Klärung der Schuldfrage ohne Hass, Angst oder Vorbehalte», erklärte einer ihrer Verteidiger. Der Prozess ist der zweite vor dem 2002 zur Verfolgung besonders schwerer Kriegsverbrechen geschaffenen «Weltgericht».

Massaker und Massenvergewaltigungen

Auch im ersten Prozess, der im Januar gegen den Ex-Milizchef Thomas Lubanga eröffnet wurde, geht es um Massaker und Massenvergewaltigungen während der Bürgerkriege im Osten der Demokratischen Republik Kongo.

Katanga und Ngudjolo wird von der Staatsanwaltschaft vor allem vorgeworfen, als Führer von Milizen im Februar 2003 einen Angriff auf ein Dorf in der Region Ituri befehligt zu haben, bei dem mehr als 200 Zivilisten ermordet wurden.

Kontrolle über Gold- und Diamantenvorkommen

Bei den Kämpfen in Ituri ging es vor allem um die Kontrolle über Gold- und Diamantenvorkommen in der Region. Nach Überzeugung der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch waren damals auch hochrangige Vertreter der Nachbarstaaten Uganda und Ruanda sowie der Regierung Kongos in die Kämpfe um die Naturschätze verwickelt.

zel (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=416318

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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