Mittwoch, 11. November 2009 / 22:53:11
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Konjunkturdaten aus China heben US-Börsen ins Plus
New York - Überraschend starke Konjunkturdaten aus China haben die US-Börsen auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr gehoben. Die Rückkehr der Volksrepublik zu Wachstumsraten aus der Boomphase weckten die Risikobereitschaft der Investoren.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,4 Prozent höher bei 10'291 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er dabei zwischen 10'246 und 10'341 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 kletterte 0,5 Prozent auf 1098 Zähler. Beide Indizes schlossen auf dem höchsten Stand seit 13 Monaten.
Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,7 Prozent auf 2166 Punkte. Die chinesische Industrie hatte ihre Produktion so stark gesteigert wie seit März 2008 nicht mehr, bevor die Finanzkrise den Welthandel in die Knie gezwungen hatte.
Doch auch Unternehmensnachrichten sorgten für Aufsehen. Die Aktien des auf Luxushäuser spezialisierten Baukonzerns Toll Brothers gingen um 16,5 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen eine Umsatzsteigerung weit über den Erwartungen bekanntgegeben hatte.
Die Papiere der Kaufhauskette Macy's gaben indes um acht Prozent nach, obwohl das Unternehmen im Sommer weniger Verlust angehäuft hatte als erwartet. Experten verwiesen jedoch auf einen gemischten Ausblick auf das Jahresende.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,04 Milliarden Aktien den Besitzer. 1872 Werte legten zu, 1128 gaben nach und 98 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,84 Milliarden Aktien 1672 im Plus, 1006 im Minus und 112 unverändert.
Wegen des Veteranentags blieben der Anleihenmarkt und Regierungseinrichtungen in den USA geschlossen.
smw (Quelle: sda)
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