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Hans-Rudolf Merz ist erleichtert.

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Montag, 9. November 2009 / 14:13:58

Entführte Schweizer zurück in der Botschaft in Tripolis

Bern - Die beiden Mitte September in Libyen entführten Schweizer sind überraschend wieder aufgetaucht: sie befinden sich wieder in der Schweizer Botschaft in Tripolis. In Bern zeigte man sich erleichtert. Bedingungen Libyens wurden offenbar im Vorfeld keine erfüllt.

Aussenministerin Micheline Calmy-Rey war zufrieden mit der neusten Entwicklung: Sie sei glücklich, dass sich die beiden nun wieder in der Schweizer Botschaft befänden, sagte sie in Bern vor den Medien.

Sie habe mit den beiden Männern gesprochen, sie seien erleichtert und in guter psychischer Verfassung. Wo die Schweizer festgehalten worden seien, wisse sie nicht, sagte Calmy-Rey. Sie seien aber nicht schlecht behandelt worden.

Merz erleichtert

Erleichterung über die Wende in Tripolis war nicht nur bei der Aussenministerin zu spüren. Die Aussenpolitische Kommission des Ständerats äusserte sich ebenfalls erfreut. Auch Bundespräsident Hans-Rudolf Merz sei erleichtert, sagte sein Sprecher Roland Meier.

Für Hasni Abidi, Leiter des Genfer Forschungszentrums für arabische Länder (CERMAM), liegen die Gründe für die Rückkehr der beiden Männer im Tonwechsel des Bundesrats gegenüber Libyens.

Mutige Entscheidung führt zu Reaktion

Bern hatte am vergangenen Mittwoch das Abkommen mit Libyen vom 20. August zur Befreiung der zwei Schweizer sistiert. «Die erste mutige Entscheidung des Bundesrats hat zu einer libyschen Reaktion geführt», sagte Abidi der Nachrichtenagentur SDA.

Die beiden Geschäftsleute können Libyen seit Mitte Juli 2008 nicht mehr verlassen. Sie werden seit Beginn der so genannten Affäre Gaddafi von den libyschen Behörden festgehalten. Diese begann mit der Verhaftung eines Sohnes des libyschen Staatschefs Muammar al-Gaddafi, Hannibal, und dessen Frau am 15. Juli 2008 in Genf. Libyen fordert unter anderem eine Entschädigung.

Befreiungsaktion befürchtet

Im September diesen Jahres waren die Schweizer unter einem Vorwand aus der Schweizer Botschaft gelockt worden und an einen unbekannten Ort gebracht worden. Die Libyer hatten nach eigenen Angaben befürchtet, die beiden Männer würden von einem Schweizer Kommando befreit werden.

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=413748

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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