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Sofiotische Tristesse als Chance für Basel. Im Bild Basels Alex Frei.

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Donnerstag, 5. November 2009 / 00:03:18

Europa League: FCB gegen «Säufer» von Sofia

Der FC Basel kann heute in der Europa League einen grossen Schritt in Richtung 1/16-Finals machen. Die Vorzeichen stehen gut. Die formstarken «Bebbi» empfangen als Leader der Gruppe E den in der Krise steckenden Letzten CSKA Sofia. Anpfiff ist um 19 Uhr.

Der FC Basel befindet sich bei Halbzeit der Gruppenphase in einer komfortablen Lage. Er führt seine Poule an und darf noch zweimal im eigenen Stadion antreten. Wenn die Equipe von Thorsten Fink morgen im St.-Jakob-Park gegen den Aussenseiter gewinnt, wird der Vorsprung auf den 3. Rang vor den letzten zwei Spieltagen mindestens vier Punkte betragen.

Der CSKA verlor und feierte

Ganz anders präsentiert sich die Situation für den CSKA Sofia. Beim bulgarischen Rekordmeister ging es in den vergangenen zwei Wochen drunter und drüber -- im negativen Sinn.

Hoffnung zerstört

Seit der 0:2-Heimniederlage gegen Basel im «Hinspiel», die die Hoffnung auf das Überwintern im Europacup praktisch zerstörte, ist der CSKA von der Rolle. Er musste in der Meisterschaft die Spitzenposition dem von Krassimir Balakov betreuten Tschernomorez Burgas überlassen.

Zuerst hatte CSKA zuhause gegen das bescheidene Minyor Pernik die erste Niederlage im Championat kassiert (0:3), dann bei Litex Lovetsch ebenfalls verloren (0:2). Schliesslich kam es auch noch zu einem Eklat. Trainer Luboslav Penev suspendierte gleich neun Spieler.

Den Betroffenen wurde vorgeworfen, sie hätten bei Partys über die Stränge geschlagen. Es soll viel Alkohol geflossen sein. Vier Fehlbare wurden mittlerweile begnadigt. Der Brasilianer Marquinhos, Pavel Vidanov und Todor Timonov figurieren sogar im Kader für den morgigen Europa-League-Auftritt. Keine Milde gabs für Goalie Ivan Karadzhov, die Innenverteidiger Ivan Ivanov und Kiril Kotev sowie für die Mittelfeldspieler Yordan Todorov und Svetoslav Petrov.

Verbannt zum Nachwuchs

Sie wurden ins Nachwuchs-Team verbannt, was gleichbedeutend mit einer Lohnkürzung ist. Aus diesem Quintett hatte im ersten Aufeinandertreffen mit Basel nur Petrov keine Einsatzzeit erhalten. Trainer Penev polterte: «Diese neun Spieler haben die Ambiance gestört und keinen Respekt vor der Disziplin.»

Fink denkt an Xamax

Die Basler kämpfen mit Problemen anderer Natur. Sie haben einige Verletzte und Angeschlagene zu beklagen. Am Wochenende fehlten Costanzo, Carlitos, Da Silva und Marque. Streller wird von Beschwerden an den Adduktoren geplagt, Stocker von den Folgen einer Muskelzerrung am Gesäss. Bei Abraham verschlimmerte sich am Samstag gegen die Grasshoppers (3:1) nach einem harten Einsteigen von Zarate die Verletzung am linken Sprunggelenk.

Rote Karte

Dies brachte den Argentinier dermassen auf, dass er ausrastete und mit der Roten Karte des Feldes verwiesen wurde. Abraham wäre morgen zwar spielberechtigt, doch ein Mittun ist aus medizinischen Gründen unmöglich. Dieser Ausfall ist besonders ärgerlich, weil der Abwehrrecke am Basler Aufschwung massgeblich beteiligt ist und vor 14 Tagen in Sofia mit dem Doppel-Torschützen Alex Frei zu den Besten auf dem Platz gehört hatte. Rochaden sind darum unumgänglich. Für Abraham dürfte der genesene Ferati oder Cabral in die Bresche springen.

Xamax ist wichtiger als Sofia

Thorsten Fink liess sich in der Mittwochs-Ausgabe der «Basler Zeitung» wie folgt zitieren: «Im Hinblick auf den Montag will ich keinesfalls zu viel riskieren. Xamax ist wichtiger als Sofia, wir müssen in der Meisterschaft dranbleiben.»

Der Deutsche denkt bereits an das in vier Tagen anstehende Duell mit dem direkten Liga-Konkurrenten aus Neuenburg. Trotz allem möchte er die heutige Aufgabe nicht unterschätzen. «Dass der CSKA von Turbulenzen erschüttert wurde, muss für uns kein Vorteil sein. Die Begnadigten beispielsweise haben etwas gutzumachen. Ich erwarte einen aggressiven Gegner», sagte Fink, der aber auch klarstellte: «Wer wie wir auswärts gewinnt, will auch zuhause ein positives Resultat erzielen.»

Jedenfalls hat der Nachfolger von Christian Gross offenbar den Tritt gefunden. Auf nationaler Ebene ist der FCB seit neun Partien ungeschlagen. Wenn Huggel, Streller, Frei und Co. das Niveau halten, ist ein Ende der Serie nicht in Sicht. Und man muss bezweifeln, dass der CSKA Sofia in der aktuellen Verfassung die Basler gefährden kann. Obwohl beim bulgarischen Coach Penev keine Spur von Resignation auszumachen ist. Er meinte: «Es sieht nicht rosig aus, doch solange ich Trainer von CSKA bin, werden wir niemals aufgeben.»

Europa League. Gruppe E. 4. Spieltag. Donnerstag, 19 Uhr: FC Basel - CSKA Sofia (live auf SF2). -- St.-Jakob-Park. -- SR Oriechow (Ukr).

Voraussichtliche Aufstellungen:

FC Basel:
Colomba; Inkoom, Ferati, Cagdas, Chipperfield; Shaqiri, Huggel, Gelabert, Stocker; Frei, Almerares.

CSKA Sofia:
Chavdarov; Vidanov, Branekov, Kostadin Stoyanov, Baez; Yanchev, Marquinhos; Ivan Stoyanov, Zehirov, Delev; Michel Platini.

Bemerkungen: Basel ohne Costanzo, Carlitos, Da Silva, Marque und Abraham (alle verletzt). CSKA ohne Minev, Yanev (beide verletzt), Karadzhov, Kotev, Ivanov, Orlinov, Svetoslav Petrov und Todorov (alle suspendiert). Bis am Mittwochabend waren etwas mehr als 16'000 Tickets abgesetzt.

Marco Ackermann (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=412881

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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