Mittwoch, 4. November 2009 / 07:01:26
![](/img/1pix_transparent.gif)
Schlappe für die Demokraten in Virginia
Washington - Ein Jahr nach dem historischen Wahlsieg von US-Präsident Barack Obama haben dessen Demokraten zwei Niederlagen einstecken müssen. Bei den Gouverneurswahlen in den von Demokraten regierten Bundesstaaten Virginia und New Jersey gingen die Republikaner als Sieger hervor.
In Virginia unterlag der demokratische Bewerber Creigh Deeds nach Hochrechnungen mehrerer US-Medien mit 37 Prozent der Stimmen deutlich seinem republikanischen Konkurrenten Bob McDonnell. Dieser eroberte demnach mit 63 Prozent der Stimmen das Gouverneursamt, das bisher der Demokrat Tim Kaine innehatte.
In New Jersey, das eigentlich eine Hochburg der Demokraten ist, setzte sich der Republikaner Chris Christie mit 50 Prozent der Stimmen gegen den Amtsinhaber Jon Corzine (44 Prozent) durch, wie CNN und NBC nach Auszählung fast aller Stimmen berichteten.
Analysten werteten die Gouverneurswahlen in Virginia und New Jersey als Stimmungstest für Obama, der den ersten Jahrestag seines Wahlsiegs feiert.
Die Wahlen waren ein wichtiger Testlauf für die Kongresswahlen 2010, bei denen die Demokraten ihre Mehrheiten in Senat und Repräsentantenhaus verteidigen wollen. Obama hatte sich selbst in den Wahlkampf eingeschaltet und war in beiden Bundesstaaten aufgetreten.
tri (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Einigung der Demokraten zur US-Gesundheitsreform
Donnerstag, 29. Oktober 2009 / 07:01:48
[ weiter ]