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Roman Wick (Bild) und Co. starten in Olympia-Vorbereitung.

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Dienstag, 3. November 2009 / 15:58:36

Eishockey: Vorschau auf die Länderspielwoche

Schweizer bestreiten vier Länderspiele in fünf Tagen.

Diese Woche nahm das Eishockey-Nationalteam die Olympia-Vorbereitung in Angriff. Am Mittwoch in Rapperswil gegen Dänemark und danach am Deutschland-Cup in München bestreiten die Schweizer vier Länderspiele in fünf Tagen.

Zeit haben die Schweizer und vor allem Coach Ralph Krueger keine mehr zu vergeuden. Vor den Olympischen Spielen in Vancouver stehen der Mannschaft nach dieser Woche bloss noch vier Eistrainings und fünf weitere Länderspiele als Vorbereitung zur Verfügung. Deshalb will Krueger die verbleibende Zeit nicht wie in früheren Jahren für umfangreiche Kadersichtungen verwenden. Krueger: «Wir spielen im November und Dezember mit der stärkstmöglichen Mannschaft, die uns momentan zur Verfügung steht. Auch auf den Spengler Cup werde ich keine Rücksicht nehmen.»

Ralph Krueger, der die 13. und letzte Saison als Nationalcoach in Angriff nimmt, wirkt ungemein motiviert und entschlossen. Die Heim-WM, die für die Schweiz vor genau einem halben Jahr mit einer herben Enttäuschung zu Ende ging, wurde am Kick-off-Meeting vor zwei Wochen endgültig abgehakt. Auch die Nachfolge ist mittlerweile geregelt worden (Sean Simpson übernimmt im Juni 2010); Krueger kann nun unbeschwert seine letzte Saison geniessen, die mit Olympia in Vancouver und der WM in Deutschland Höhepunkte in seinen beiden Heimatländern bietet. Auf derartige Highlights wird Sean Simpson warten müssen. Seine auf vier Jahre festgelegte Amtszeit beginnt mit einer WM in der Slowakei (2011) und endet mit einer WM in Weissrussland (2014).

Trotz Gaydoul: kaum Änderungen

Für Krueger steht diese Woche und später im Dezember die Kader-Findung für Vancouver im Vordergrund. Für die Olympischen Spiele dürfen die Nordamerika-Söldner Mark Streit, Jonas Hiller, Andres Ambühl, Yannick Weber und Luca Sbisa alle auf eine Berücksichtigung hoffen. Krueger hat Ende Oktober alle besucht, wobei seither aber Sbisa, der noch nie für das Nationalteam spielte, von den Anaheim Ducks zu den Junioren zurückgestuft worden ist.

Nicht überraschend erhielt für diese Woche der Stamm der letzten Jahre ein Aufgebot von Krueger. Die Sommer-Polemiken des neuen SEHV-Präsidenten Philippe Gaydoul («Krueger muss das stärkstmögliche Team aufbieten») blieben ohne Einfluss. Krueger: «Ich ziehe meine Linie durch. Das ´Projekt Olympia 2010´ läuft seit der Weltmeisterschaft 2006 in Riga. Der Weg war nicht immer einfach. Aber die Gruppe ist in dieser Zeit zusammengewachsen. Es wird nicht mehr viele Änderungen geben.»

Domenichellis Debüt

Die Gelegenheit, sich aufzudrängen, erhält diese Woche Hnat Domenichelli (33). Der mit einer Tessinerin verheiratete Stürmer von Lugano erhielt im Frühling den Schweizer Pass. Bislang spielte Domenichelli mit dem Team Canada sechsmal gegen die Schweiz und verbuchte vier Tore und drei Assists. Krueger: «Domenichelli hat sich verschiedentlich im Team Canada hervorgetan. Er bereichert seit Jahren die Nationalliga A (382 Punkte in 297 Spielen). An der WM in Bern tat sich unsere Offensive im Abschluss schwer. Domenichelli ist der Typ, der uns diesbezüglich weiterhelfen kann.» Domenichellis Integration wird diese Woche mit Spannung verfolgt. Verläuft sie ebenso erfolgreich wie vor einem Jahr jene von Ryan Gardner?

Viel zu erzählen haben auch die beiden Europa-Söldner. Martin Gerber bestritt bislang 18 Partien für Atlant Mytischtschi und erlebte eine Trainerentlassung. Mytischtschi hält sich im Mittelfeld; Gerbers Statistiken sind gut (2,20 Gegentore pro Spiel/91,1 % Fangquote). Auch Severin Blindenbacher startete mit Färjestads BK erfolgreich in die Saison. In der Offensive vermochte Blindenbacher indes noch nicht derartige Akzente zu setzen wie vorher in der NLA (bislang 2 Tore und 3 Assists in 15 Spielen).

Starke Gegner in München

Die Spielserie beginnt für das Schweizer Team in Rapperswil mit der Partie gegen Dänemark. Die Dänen haben gegen die Schweiz noch nie gewonnen (1 Unentschieden 2005 und 18 Niederlagen). Zuletzt gab es 2007 und 2008 vier klare Siege (4:1, 5:0, 5:1, 7:2) für die Schweiz. Auf viel stärkere Widersacher trifft das Schweizer Team aber von Freitag bis Sonntag am Deutschland-Cup in München.

Das Turnier in der Olympiahalle beginnen die Schweizer gegen die Slowakei. Auch die Slowaken reisen mit Blick auf Vancouver mit der stärkstmöglichen Mannschaft an. Im Aufgebot figurieren Söldner aus der russischen KHL (10), der tschechischen Liga (6), Schwedens Elitserien (1) und der DEL (1). Die stärksten Slowaken verdienen ihren Lohn im Ausland. Auch die USA bildeten mit Europa-Legionären ein Team, das um den Turniersieg spielen sollte. Aus der Schweizer Liga erhielten Noah Clarke (Ambri-Piotta) und Jeff Hamilton (Lugano) eine Einladung. Gastgeber Deutschland nominierte wie die Schweiz eine routinierte Equipe. Neu im Team von Uwe Krupp stehen mit Goalie Rob Zepp (Eisbären Berlin) und Verteidiger Jakub Ficenec (Ingolstadt) zwei eingebürgerte Akteure.

pd (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=412649

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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