News - powered by news.ch


Die Regierung bevorzugt die Variante mit den Sorgfaltspflichten. (Symbolbild)

Abbildung vergrössern

 
www.organisation.info, www.sterbehilfe.info, www.varianten.info, www.zwei.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Monty Python Nikita

 Monty Python
 Nikita



Mittwoch, 28. Oktober 2009 / 21:43:59

Zwei Varianten zur Organisation der Sterbehilfe

Bern - Der Bundesrat will die organisierte Sterbehilfe regeln. Er schlägt zwei Varianten zur Änderung des Strafrechts vor: Entweder sollen Mitarbeiter von Sterbehilfeorganisationen sich an strenge Auflagen halten oder die organisierte Sterbehilfe wird ganz verboten.

Der Bundesrat hat beide Varianten bis 1. März 2010 in die Vernehmlassung geschickt. Sterbehilfeorganisationen schöpften den rechtlichen Spielraum vermehrt aus und entzögen sich teilweise staatlichen und standesrechtlichen Kontrollmechanismen, begründete er dies.

Die Regierung bevorzugt die Variante mit den Sorgfaltspflichten. Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf begründete diese Haltung mit dem Recht auf Selbstbestimmung und auf ein Sterben in Würde. Mit den strengen Auflagen könnten fragwürdige Praktiken bei der Sterbehilfe unterbunden werden.

Kein Verbot

Das vom Bundesrat als Variante vorgeschlagene Verbot der organisierten Sterbehilfe kommt nicht gut an: Die Grünen, die SP und die Patientenorganisationen sprechen sich dagegen aus. Vor allem seitens der Sterbehilfeorganisationen weht aber auch der milderen Variante ein rauher Wind entgegen.

Als «inakzeptabel» taxiert etwa Exit die vorgeschlagene Einschränkung der Sterbehilfe auf Menschen, die an einer Krankheit leiden, die unheilbar ist oder innert kurzer Zeit zum Tode führt. Diese Bestimmung heble das Selbstbestimmungsrecht der Patienten praktisch aus, sagte Vorstandsmitglied und Sterbebegleiter Walter Fesenbeck auf Anfrage.

Schützenhilfe erhalten die beiden Sterbehilgeorganisationen von den Grünen. Die Vorschläge des Bundesrates zur Regelung der Sterbehilfe gingen zu weit und würden letztlich die Arbeit der Suizidhilfeorganisationen verunmöglichen, heisst es in einem Communiqué.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=411676

In Verbindung stehende Artikel:


Sterbehilfe: «Höchste Sorgfalt geboten»
Freitag, 11. Dezember 2009 / 14:03:03
[ weiter ]
Vernehmlassung ohne Sterbehilfeorganisationen
Sonntag, 15. November 2009 / 20:43:05
[ weiter ]
Katholische Ärzte gegen Sterbehilfe
Samstag, 11. Juli 2009 / 13:19:44
[ weiter ]
Vereinbarung zwischen Exit und Kanton Zürich
Freitag, 10. Juli 2009 / 09:20:18
[ weiter ]
Couchepin will Verbot für Sterbehilfe
Montag, 29. Juni 2009 / 22:51:54
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]