Sonntag, 18. Oktober 2009 / 16:11:19
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Werber stellen sich gegen Blogger-Richtlinien
Washington - Vertreter der US-Werbewirtschaft stellen sich gegen die kürzlich angekündigten neuen Richtlinien für Blogger und Social-Networking-Nutzer.
Das Internet Advertising Bureau (IAB) kritisiert die von der Federal Trade Commission (FTC) eingebrachten Regeln, die Blogger und andere Webuser dazu verpflichten, Anzeigen deutlich als solche zu kennzeichnen und offenzulegen, wenn Zahlungen für positive Produktbesprechungen erhalten wurden. Laut IAB sind diese Richtlinien «unfair» und gehen mit «Online-Medien strenger um als mit Offline-Medien».
Am meisten besorgt sind die Werber nach eigenen Aussagen darüber, dass das Web - das günstigste und reichweitenstärkste Medium überhaupt - weniger «Freiheiten haben würde als andere Medien». In einem offenen Brief fordert IAB-Präsident Randall Rothenberg FTC-Chairman Jon Leibowitz dazu auf, die Richtlinien rückgängig zu machen.
Laut FTC sind die Richtlinien, die Verstösse mit bis zu 11.000 Dollar Strafe belegen sollen, mehr eine «erzieherische» Massnahme als eine Bestrafung. Rothenberg zeigt sich auch in dieser Hinsicht skeptisch und kritisiert, dass die Regelungen ermöglichten, «Jagd auf Blogger zu machen». Ausserdem würden damit Einzelpersonen stärker in die Pflicht genommen als grosse Unternehmen.
fkl (Quelle: pte)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=410007
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